Für die ohnehin schwachbrüstige Aktienkultur in Deutschland ist es ein weiterer Schlag: Ein Dax-Konzern verliert binnen eineinhalb Tagen 80 Prozent seines Wertes, es stehen milliardenschwere Betrugsvorwürfe im Raum, der Vorstand geht, Testate werden verweigert, die Bonität wird um sechs Stufen auf Ramsch abgestuft. Ein Viertel der Bilanzsumme (1,9 Milliarden Euro) ist verschwunden, war vielleicht nie vorhanden, nachdem philippinische Banken verneinen, dass Wirecard bei ihnen Geld deponiert hatte. Entsprechende Dokumente seien gefälscht.