Heizspiegel

Prognose: Heizkosten dürften weiter sinken


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Das Heizen mit einer Wärmepumpe ist der Beratung zufolge schon heute günstiger als das Heizen mit fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas.

Von dpa

Das Heizen wird in Deutschland einer aktuellen Prognose zufolge erneut günstiger. In diesem Jahr dürften etwa die Kosten beim Heizen mit Gas rund ein Viertel unter dem Vorjahr liegen, wie aus dem Heizspiegel der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft CO2online hervorgeht. Die Beratung wird unter anderem vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt. Beim Heizen mit einer Wärmepumpe erwartet man in diesem Jahr einen Rückgang der Kosten von 18 Prozent.

Eine Ausnahme bildet die Fernwärme: Hier rechnen die Experten mit rund 21 Prozent höheren Kosten. Mögliche Gründe dafür seien intransparente Preise und eine unzureichende Regulierung des Marktes, so die Beratungsgesellschaft.

Bereits im vergangenen Jahr sind die Heizkosten im Schnitt deutlich gesunken: Ein durchschnittlicher Haushalt in einer 70-Quadratmeter-Wohnung musste für das Heizen mit Gas mit 1.330 Euro etwa ein Zehntel weniger zahlen als noch im Vorjahr. Bei den Wärmepumpen war der Rückgang der Heizkosten mit minus 28 Prozent sogar noch größer. Fernwärme wurde hingegen auch schon 2023 teurer - und zwar um acht Prozent.

Im vergangenen Jahr machten sich zum einen die staatlichen Preisbremsen bemerkbar, die die Endverbraucherpreise begrenzten. Außerdem entspannte sich der Markt bereits etwa nach der Energiekrise im Jahr 2022. Der Energieverbrauch sei hingegen kaum gesunken, hieß es.

"Viele Haushalte unterschätzen nach wie vor ihren Energieverbrauch und das Sparpotenzial", sagt CO2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz laut einer Mitteilung. 90 Prozent aller Haushalte könnten durch ein verändertes Heizverhalten und Modernisierungen Heizkosten sparen - in einem durchschnittlichen Haushalt der Beratung zufolge bis zu 1.095 Euro im Jahr.




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