BDI-Jahresausblick
Infrastruktur marode und Regierung mutlos
16. Januar 2020, 21:40 Uhr aktualisiert am 17. Januar 2020, 16:51 Uhr
Der Bund der Deutschen Industrie (BDI) blickt mit Skepsis ins neue Jahr. Zwar rechnet der Verband mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,5 Prozent, jedoch wären 80 Prozent davon ausschließlich darauf zurückzuführen, dass es 2020 vergleichsweise viele Arbeitstage gäbe. BDI-Präsident Dieter Kempf betonte am Donnerstag in Berlin, dass man bei der Konjunktur bestenfalls von einer Seitwärtsbewegung ausgehen könne. Das Wachstum bezeichnete er als "saft- und kraftlos", die Industrie stecke weiter in einer Rezession, bei der "eine Bodenbildung noch nicht in Sicht" sei.
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