Kohle- und Atomstrom sind raus
EU einigt sich auf Kriterien für nachhaltige Finanzprodukte
17. Dezember 2019, 17:09 Uhr aktualisiert am 17. Dezember 2019, 20:23 Uhr
Grün ist in. Dieser Trend gilt auch für den Finanzmarkt. Gut 200 Milliarden Euro, so erwarten US-Ratingagenturen, werden Anleger weltweit am Ende dieses Jahres in nachhaltige Finanzpapiere und Staatsanleihen gesteckt haben. Doch bislang war höchst unklar, ob auch wirklich alles grün ist, was grün daherkam. Zumindest die Europäische Union hat in der Nacht zum Dienstag erste Klarheit geschaffen. Wichtigstes Ergebnis: Atomenergie und Kohle zählen nicht mehr zu den Anlagen, die die geforderten Kriterien erfüllen. "Der Weg ist frei für glaubwürdige nachhaltige Finanzprodukte ohne Greenwashing beispielsweise durch Atomkraft", sagte der finanzpolitische Experte der Grünen-Europafraktion, Sven Giegold.
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