Passierschein A1 für Dienstreisen

Angst vor Dumpinglöhnen führt zur Bürokratiehölle

Lästiger Passierschein A1 für Dienstreisen in das EU-Ausland macht den Unternehmen das Leben schwer


Auf der Suche nach Schmugglern, Schleusern - und vermeintlichen Schwarzarbeitern: Ein Beamter der Bundespolizei bei der Arbeit an der Grenze zu Österreich.

Auf der Suche nach Schmugglern, Schleusern - und vermeintlichen Schwarzarbeitern: Ein Beamter der Bundespolizei bei der Arbeit an der Grenze zu Österreich.

Berlin/Augsburg. Vor den Europawahlen im Mai werben Politik und Wirtschaft derzeit so engagiert wie nie für ein gemeinsames Europa, um den befürchteten Landgewinn der EU-Gegner und Nationalisten zu verhindern. Doch in der täglichen Praxis sorgt diese EU bei den Unternehmen für viel Frust. Der Grund dafür ist die berüchtigte Bescheinigung A1 für Dienstreisen in das EU-Ausland, die Schweiz, Norwegen, Lichtenstein und nach Island. Sie hat sich zu einem Bürokratiemonster erster Güte ausgewachsen und macht kurzfristige Einsätze unmöglich. Mit dem mehrseitigen Formular muss nachgewiesen werden, dass in Deutschland Sozialbeiträge gezahlt werden.

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