Am Sonntag steigen in Mannheim die Volleyball-Pokalfinals. Hier verrät Timo Lippuner, Trainer der Roten Raben Vilsbiburg, seine Tipps.

Nein, live in der SAP-Arena in Mannheim wird Timo Lippuner aus Termingründen am Sonntagnachmittag nicht sein, wenn mit den Pokalfinals der Herren und Damen das Volleyball-Highlight des Jahres stattfindet. Vor dem Fernseher wird sich der Trainer der Roten Raben Vilsbiburg die Spiele aber auf jeden Fall anschauen. Die Roten Raben werden vor Ort von Geschäftsführer André Wehnert und Co-Trainer Konstantin Bitter vertreten sein.

Auch aus der Ferne fiebert Lippuner aber vor allem dem Damen-Finale zwischen Stuttgart und Schwerin entgegen. "Es treffen die beiden aktuell klar besten Mannschaften aufeinander. Genau diese Konstellation wünscht man sich doch für ein Finale", sagt der Schweizer. Er erwartet ein "offenes Spiel und Volleyball vom Feinsten."

Lippuner erwartet "spannende Partie"

Das direkte Duell in der Liga konnte Stuttgart für sich entscheiden und steht aktuell an der Tabellenspitze der Bundesliga. Ansonsten haben beide Teams in dieser Saison national noch kein Spiel verloren. "Schwerin hat aktuell einen guten Lauf und wird sich sicher nicht unterkriegen lassen. Ich erwarte eine spannende Partie", so Lippuner. Bei seinem Tipp sieht er dennoch den Tabellenführer vorne: 3:1 für Stuttgart.

Etwas klarer ist die Favoritenrolle im Männer-Finale verteilt. Hier stehen sich der VfB Friedrichshafen und die SVG Lüneburg gegenüber. Das heißt: Rekordpokalsieger und Champions-League-Sieger von 2007 auf der einen Seite. Lüneburg, erst seit 2014 in der 1. Liga, auf der anderen Seite. Doch Lüneburg spielt eine starke Saison. Neben der Pokal-Finalteilnahme steht man in der Liga derzeit auf Rang drei - direkt hinter Friedrichshafen. "Normal gewinnt Friedrichshafen", sagt Lippuner, der nach eigener Aussage die Herren-Bundesliga allerdings nicht so sehr verfolgt. "Aber vielleicht gibt es ein Pokalwunder. Es kann auch der Kleine den Großen schlagen." Dennoch lautet sein Tipp: 3:0 für Friedrichshafen.