3:0-Derbysieg
Rote Raben für NawaRo noch eine Nummer zu groß
7. Dezember 2015, 13:05 Uhr aktualisiert am 7. Dezember 2015, 13:05 Uhr
Die Roten Raben Vilsbiburg unterstrichen am Sonntag, dass sie für Aufsteiger NawaRo Straubing noch eine Nummer zu groß sind.
Am Ende wurde es deutlicher, als es viele erwartet hatten. Klar mit 3:0 (25:22; 25:9; 25:22) Sätzen setzten sich die Roten Raben Vilsbiburg am Sonntag im Niederbayern-Derby gegen NawaRo Straubing durch. Es war das Duell zwischen dem etablierten Bundesligisten, der aktuell seine 25. Saison in Folge im Oberhaus spielt, und dem Liganeuling aus der Gäubodenstadt.
"Wir waren sehr stabil in der Annahme, wodurch unsere Zuspielerin die Bälle gut verteilen konnte, und haben viel Druck im Aufschlag gemacht", fasste Jonas Kronseder, Trainer der Roten Raben, die Gründe für den Erfolg zusammen, "wir hatten zwar im ersten Satz noch einige Probleme, ins Spiel zu kommen. Dann haben wir uns aber stabilisert."
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Gerade den engen ersten Satz für sich zu entscheiden, sei sehr wichtig gewesen, damit Gedanken an eine Niederlage gar nicht erst aufkommen. "Das stimmt", so Kronseder, "das hat man dann auch im zweiten Satz gesehen, als die Mädels das wirklich vom Anfang bis zum Schluss durchgezogen und Straubing unser Spiel aufgedrückt haben."
NawaRos Cheftrainer Guillermo Gallardo machte die Unerfahrenheit seines Teams als Hauptgrund für die Niederlage aus: "Wir haben gut begonnen, aber in den wichtigen Momenten fehlt uns noch die Erfahrung." Mit der Niederlage in Vilsbiburg bleibt der Aufsteiger auswärts weiter sieglos. Warum man im zweiten Satz so einbrach, und nur neun Punkte machte? "Wir haben immer wieder Phasen in unserem Spiel, in denen gar nichts geht", erklärt Gallardo, "wir müssen immer unsere Top-Leistung abrufen, um mit Teams wie Vilsbiburg mithalten zu können."
Mit 1.962 Zuschauern wurde auch ein neuer Rekord in der Ballsporthalle aufgestellt. "Für genau so eine Atmosphäre arbeiten wir täglich zweimal drei Stunden", sagte Raben-Coach Jonas Kronseder zur Stimmung. Allerdings wünsche er sich "bei Heimspielen grundsätzlich mehr Zuschauer, dass öfter so viele kommen".