Ohne Satzverlust
NawaRo schlägt Dresden dank besserem Nervenkostüm
22. Januar 2017, 11:37 Uhr aktualisiert am 22. Januar 2017, 11:37 Uhr
Im Vorfeld des Spiels beim VCO Dresden hatte NawaRo Straubings Coach Andreas Urmann davor gewarnt, dass es in der sächsischen Hauptstadt schwer werden würde. So kam es auch, doch NawaRo siegte dank der besseren Nerven am Ende verdient mit 3:0 (27:25, 25:17, 25:23).
Im ersten Satz startete NawaRo gut und setzte sich schnell ab (7:1). Zur Satzmitte erhöhte Dresden das Risiko im Aufschlag und brachte Straubings Annahme in Schwierigkeiten. "Auch im Angriff haben wir in dieser Phase die nötige Konsequenz vermissen lassen. So blieb es bis zum Ende eine enge Partie. Letztlich mit dem besseren Ende im ersten Satz für NawaRo. Die größere Erfahrung verschaffte Straubing den Vorteil in der Crunch-Time des Durchgangs (27:25).
Zweiter Satz am deutlichsten
Der zweite Satz begann ähnlich wie der erste. Straubing verschaffte sich schnell ein beruhigendes Punktepolster (7:4). Diesen Vorsprung bauten die Niederbayern in der Folge des Satzes kontinuierlich aus, so dass am Ende ein klarer 25:17 Satzerfolg aus Sicht von NawaRo stand.
Im dritten Satz fassten sich Dresdens Talente noch einmal ein Herz und probierten alles, um das Spiel noch zu drehen. Der VCO hielt gegen NawaRo bis zur zweiten technischen Auszeit einen Vorsprung. Schließlich sorgten gute Aufschläge von Danica Markovic und Kara Seidenstricker dafür, dass NawaRo auch im dritten Satz die Oberhand behielt. Zum Satzende wendete Straubing das Blatt und sicherte sich auch den dritten Durchgang mit 25:23.
Bis auf Weiteres auf Rang zwei
"Dresden hat heute sehr gut gespielt und uns alles abverlangt", zollte Straubings Coach Urmann den Gastgeberinnen Respekt. "Da werden es noch einige Teams schwer haben zu punkten." Umso glücklicher war der Coach, dass sein Team drei Punkte aus Sachsen mitnehmen konnte. "Die können in der Endabrechnung noch wichtig werden", ist sich Urmann sicher. Durch den Erfolg konnte sich NawaRo vorübergehend auf Platz zwei in der Tabelle schieben. Jedoch hat NawaRo ein Spiel mehr absolviert als die Verfolger Offenburg und Grimma. Der VV Grimma ließ jedoch gegen Lohhof einen Punkt liegen, so dass NawaRo im Kampf um Platz drei in der Endabrechnung einen wichtigen Schritt gemacht hat.
Kommendes Wochenende haben die Straubingerinnen spielfrei wegen des Pokalfinales. Danach steht das Derby in Vilsbiburg an (5. Februar, 14 Uhr). Eine ebenfalls schwere Aufgabe, ehe es am 11. Februar zum Top-Spiel gegen den VC Printus Offenburg in der heimischen turmair Volleyballarena kommt. Spielbeginn ist dann um 19.30 Uhr. Tickets für die Partie gibt es bereits online auf www.nawaro-straubing.de.