Börsengang in München bestätigt
SpVgg Unterhaching: Schon vier Millionen Euro durch Investoren
25. Juni 2019, 12:51 Uhr aktualisiert am 25. Juni 2019, 12:51 Uhr
Die SpVgg Unterhaching bestätigt bei einer Presserunde am Dienstag den Gang an die Münchner Börse. Präsident Manfred "Manni" Schwabl hat schon mehrere Millionen Euro eingesammelt. Zudem laufen Gespräche mit zwei großen internationalen Investoren.
München - "Wir brauchen nicht den einen großen Investor." Mit diesen Worten hat Haching-Präsident Manfred "Manni" Schwabl am Dienstag den Börsengang der Münchner Vorstädter bestätigt.
Mehr noch, wie der Hachinger Vereinschef weiter erzählte, hat die Spielvereinigung im Mai bereits vier Millionen Euro durch sogenannte Ankerinvestoren generiert. Zudem liefen aktuell Gespräche mit zwei großen internationalen Investoren, die ebenfalls ihr Interesse bekundet hätten.
SpVgg will zwölf Millionen Euro über Börsengang erzielen
Ab Sommer können dann weitere Aktien von Jedermann an der Münchner Börse mithilfe einer Starnberger Beraterfirma erworben werden. Die SpVgg Unterhaching ist damit nach Borussia Dortmund der erst zweite börsennotierte deutsche Profiklub. Ziel sind rund zwölf Millionen Euro insgesamt, die der Drittligist über den Börsengang erzielen will.
"Wir wollen einen Mix aus Ankerinvestoren und den Rest kleinteilig an der Münchner Börse ausgeben", erklärte Schwabl. "Wir wollen aus einer gesicherten Position was tun können, ohne Angst um die Lizenzierung haben zu müssen."
Hachings Ziel ist der Aufstieg in die 2. Liga
Schwabl selbst ist einer der Ankerinvestoren mit 16,66 Prozent der Anteile bei 1,5 Millionen Aktien. Der einstige Löwen- und Bayernprofi strebt durch das Mehr an Geld den Aufstieg an. Schwabl: "Heuer ist die erste Tabellenhälfte das Ziel, ein einstelliger Tabellenplatz. In der Saison 2020/21 ist dann der Aufstieg das offizielle Ziel."
Die Spielvereinigung hatte vergangene Saison seine Profiabteilung ausgegliedert, mit dem Ziel, regionale Partner für den Hachinger Weg zu gewinnen.
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