FC Bayern Basketball
Münchner Machtdemonstration gegen Oldenburg - Verfolger patzen
11. November 2018, 20:56 Uhr aktualisiert am 11. November 2018, 20:56 Uhr
Der FC Bayern Basketball schickt die EWE Baskets Oldenburg mit einer 95:74-Klatsche nach Hause.
München - Mit einem 95:74 gegen die EWE Baskets Oldenburg haben die Basketballer des FC Bayern im siebten Bundesliga-Spiel der Saison ihren siebten Sieg gefeiert. Nachdem Verfolger Alba Berlin sich zuvor bei Aufsteiger Vechta (69:80) seinen ersten Ausrutscher leistete, sind die Münchner nun das einzige Team, das in der BBL noch ungeschlagen ist und damit weiter Tabellenführer.
Nach der 116:70-Gala am Donnerstag in der Euroleague gegen Darussafaka Istanbul taten sich die Münchner gegen Oldenburg allerdings zunächst schwer. Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie und führten schnell mit 8:2. Erst im Verlauf des ersten Viertels agierten die Bayern dann konzentrierter und übernahmen zu dessen Ende dann die Führung (20:19).
Bis zur Halbzeitpause blieb Oldenburg noch in Schlagdistanz (42:37). Danach erhöhte der FCBB dann noch einmal das Tempo. Der Double-Sieger der vergangenen Spielzeit feierte so einen am Ende doch noch recht souveränen Erfolg. Topscorer der Münchner waren Petteri Koponen mit 15 Punkten. "Der Schlüssel war die zweite Halbzeit und die gute Defensive", erklärte der Dreierspezialist aus Finnland nach dem Spiel bei "Telekom Sport".
Kapitän Danilo Barthel steuerte 14 Zähler bei und knackte damit die 2000er-Marke an erzielten Punkten in der BBL.
BBL - so spielte die Bayern-Konkurrenz
Bereits am Samstag verlor Vizemeister ALBA Berlin überraschend beim bislang starken Aufsteiger Rasta Vechta 69:80. Der Hauptstadt-Club hatte nach zahlreichen personellen Ausfällen von Beginn an keine Chance und musste die erste Niederlage hinnehmen.
"Vielleicht wissen wir gar nicht, warum wir bisher so viele Spiele gewonnen haben angesichts der vielen Verletzten", scherzte ALBA-Trainer Aito Garcia Reneses. Mit Peyton Siva, Nationalspieler Joshiko Saibou und Martin Hermannsson fehlen den Berlinern drei wichtige Leistungsträger langfristig.
In einem packenden Verfolger-Duell setzte sich Vizemeister Brose Bamberg gegen die Gießen 46ers nach Verlängerung mit 109:101 durch. Eine Woche nach dem 66:92-Debakel in Braunschweig zeigte sich der Ex-Meister zwar deutlich verbessert. "Allerdings wurden auch einige Schwächen deutlich", monierte Nationalspieler Patrick Heckmann. Tyrese Rice überzeugte bei den Gastgebern mit 21 Punkten. Center John Bryant (20 Zähler/11 Rebounds) war Gießens bester Spieler.