2. Liga

Kaiserslautern sorgt für Furore: Boyd führt Pfälzer zum Sieg

In der Pfalz reifen Aufstiegsträume: Kaiserslautern hält Anschluss an das Spitzentrio der 2. Liga. Kloses Doppelpack erlöst Bielefeld.


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Manuel Wintzheimer (2.v.r) freut sich mit den Mitspielern Keita Endo (r), Lion Lauberbach (2.v.l) und Anton Donkor (l) über sein Tor zur Braunschweiger Führung.

Der 1. FC Kaiserslautern bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga im Aufstiegsrennen gut dabei.

Der Aufsteiger aus der Pfalz feierte beim schwer erkämpften 2:1 gegen Holstein Kiel bereits den fünften Sieg in Serie und den 100. Heimsieg in der zweiten Liga. Torjäger Terence Boyd rettete mit dem Siegtreffer (71.) den Erfolg auf dem Betzenberg. Daniel Hanslik hatte die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster 1:0 (6.) in Führung gebracht, Kiels Finn Porath gelang zwischenzeitlich der Ausgleich (30.).

"Wir sind eigentlich gut aus der Halbzeit gekommen, aber sie haben uns dann ihren Fußball aufgezwungen, das Publikum ist mitgegangen und dann haben sie mit dem Tor den Lucky Punch geschafft", sagte Kiels Offensivspieler Fabian Reese.

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Kaiserslauterns Torschütze Daniel Hanslik (r) jubelt mit Mitspieler Aaron Opoku über das Tor zum 1:0.

Die Pfälzer profitierten dabei auch vom überraschenden Heidenheimer 0:2 beim Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig. Die Niedersachsen feierten durch die Treffer von Manuel Wintzheimer (72.) und Lion Lauterbach (90.) den ersten Sieg nach zuvor sechs sieglosen Spielen am Stück. Heidenheim verpasste mit der ersten Niederlage nach zuvor sechs unbesiegten Partien am Stück den Sprung auf Rang zwei. Braunschweig verbesserte sich von Rang 16 auf Platz 9.

Mit seinen beiden ersten Saisontreffern verhalf Fabian Klos Arminia Bielefeld zu einem wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Der Mittelstürmer traf in der Schlussphase beim Jahn Regensburg doppelt und führte sein Team zum 3:1. Damit stehen die Bielefelder erstmals seit fast fünf Monaten auf einem rettenden Platz, Regensburg blieb auch im sechsten Spiele nacheinander ohne Sieg.

Im Verfolgerduell am Freitagabend beim SC Paderborn hatte Fortuna Düsseldorf erst einmal den Anschluss an die Aufstiegsplätze verpasst. Die Paderborner kamen mit viel Offensivpower zu einem klaren 4:1.

"Das 2:1 hat Paderborn Überwasser gegeben. Alles, was danach passiert ist - so kenne ich uns eigentlich nicht. Ich kann mich an kein Spiel erinnern, in dem wir so den Kopf verlieren und das dritte und das vierte Gegentor kassieren", befand Fortunas Kapitän André Hoffmann. An der Tabellenspitze hatte sich ebenfalls am Freitag der SV Darmstadt 98 mit dem souveränen 4:0 beim SV Sandhausen festgesetzt.