Auslosung am Mittwoch
Gislason vor Handball-EM: "Gibt keine Wunschgegner"
8. Mai 2023, 9:04 Uhr
Acht Monate vor dem Beginn der Handball-EM in Deutschland erhält die DHB-Auswahl bei der Gruppenauslosung am Mittwoch in Düsseldorf Gewissheit über ihre Vorrundengegner.
Die Deutsche Presse-Agentur beantwortet die wichtigsten Fragen zur Endrunde vom 10. bis 28. Januar 2024 und zur Auslosung.
Düsseldorf ist Schauplatz des Auftaktspiels mit der deutschen Mannschaft. Die Vorrundenspiele in den sechs Gruppen mit jeweils vier Teams finden in Berlin, Mannheim und München statt. Die Hauptrundenspiele steigen in Hamburg und Köln, wo am Final-Wochenende auch die Medaillen vergeben werden.
24 Mannschaften sind qualifiziert. Für die Auslosung hat die Europäische Handball-Föderation die Teilnehmer in vier Töpfe aufgeteilt. In Topf 1 befinden sich Weltmeister Dänemark, Europameister Schweden, der WM-Zweite Frankreich, der WM-Dritte Spanien, Norwegen und Island. Deutschland steckt mit Slowenien, Ungarn, Portugal, Österreich und den Niederlanden in Topf 2. Aus Topf 3 werden Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Polen, Tschechien, Serbien und Nordmazedonien gezogen. In Topf 4 finden sich die Schweiz, Rumänien, Montenegro sowie die drei EM-Neulinge Griechenland, Georgien und Färöer.
In jede der sechs Gruppen wird aus jedem der vier Töpfe jeweils ein Team gelost. Sechs Mannschaften sind als Gruppenkopf gesetzt. Gastgeber Deutschland in der Gruppe A, Kroatien (B), Island (C), Norwegen (D), Schweden (E) und Dänemark (F). Damit steht bereits fest, dass die DHB-Auswahl aus Topf 1 nur noch Rekord-Weltmeister Frankreich oder den zweimaligen Europameister Spanien zugelost bekommen kann. Der Auftaktgegner des Teams von Bundestrainer Alfred Gislason kommt aus Topf 4. Gislason blickt der Auslosung entspannt entgegen: "Es gibt keine Wunschgegner."
Nach der Eröffnungspartie in Düsseldorf geht es für die DHB-Auswahl nach Berlin, wo die restlichen zwei Vorrundenspiele steigen. Bei einem Weiterkommen ist Köln Schauplatz der deutschen Hauptrundenspiele. In der Domstadt finden auch das Halbfinale und Finale statt.
In einer ersten Verkaufsphase sind schon reichlich Eintrittskarten weggegangen. Allein für das Eröffnungsspiel in der rund 50.000 Zuschauer fassenden Düsseldorfer Fußball-Arena wurden bereits 40.000 Tickets verkauft. Derzeit werden für dieses Spiel keine Karten angeboten, weil ein bestimmtes Kontingent für den noch nicht feststehenden Gegner zurückgehalten werden muss. Der Deutsche Handballbund hofft am 10. Januar kommenden Jahres auf einen Zuschauer-Weltrekord, der momentan bei 44 189 Fans liegt.
Für die anderen Vorrundenorte gibt es ebenfalls eine große Nachfrage. "Für die weiteren deutschen Vorrundenspiele in Berlin sind schon mehr als 50 Prozent der Karten verkauft, für die übrigen Gruppen schon jeweils mehr als 1000 Karten", berichtete DHB-Vorstandschef Mark Schober unlängst. Die nächste Verkaufsphase soll wenige Tage nach der EM-Auslosung gestartet werden.
Es gibt zwei Wege, an Tickets für die EM-Spiele zu gelangen. Zum einen besteht die Möglichkeit zum Erwerb im Online-Shop oder bei den lokalen Vorverkaufsstellen des Ticketanbieters CTS Eventim, zum anderen auf der Webseite des europäischen Verbandes EHF. Angeboten werden verschiedene Arten von Tagestickets bis zu Karten für alle Spiele an einem Standort.
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