Biathlon in Kontiolahti

Genesene Preuß nach Rang fünf "positiv überrascht"


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Franziska Preuß und Vanessa Voigt beenden das erste Einzelrennen in den Top Ten.

Von dpa

Franziska Preuß hat sich nach ihrer kurzen krankheitsbedingten Zwangspause eindrucksvoll zurückgemeldet und im ersten Einzelrennen der Biathletinnen in diesem Winter den fünften Platz belegt. Nach zwei Schießfehlern, die jeweils mit 45 Strafsekunden geahndet wurden, hatte sie im finnischen Kontiolahti auf die tadellos schießende Siegerin Lou Jeanmonnot aus Frankreich einen Rückstand von 1:09,6 Minuten.

Für das Staffelrennen am vergangenen Sonntag hatte Preuß aufgrund eines leichten Infekts kurzfristig absagen müssen. Doch offenbar gut erholt schloss die 30-Jährige das Rennen über 12,5 Kilometer als beste Athletin des Deutschen Skiverbandes ab.

Vanessa Voigt schoss nur einmal daneben und schaffte es als Neunte ebenfalls in die Top Ten. Mit der Entscheidung nichts zu tun hatten Selina Grotian (4 Fehler/50.), Julia Tannheimer (5/57.), Julia Kink (5/65.) und Johanna Puff (4/74.). Das noch sehr junge Quartett leistete sich insgesamt zu viele Patzer am Schießstand.

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Franziska Preuß wurde rechtzeitig fit.

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Vanessa Voigt landete in den Top Ten.

Vanessa Voigt verpasste die Vorgabe als Neunte um gerade einmal 2,9 Sekunden. Die Thüringerin schoss auf der 12,5 Kilometer langen Strecke nur einmal daneben und hatte wie fast alle Athletinnen des Deutschen Skiverbandes (DSV) einen guten Ski. "Natürlich ist da noch ein bisschen Luft nach oben. Aber ich habe mich ganz gut gefühlt - gerade auf der Schlussrunde", sagte Voigt über ihre Laufleistung.

Ihr und Preuß scheinen die ersten Individualrennen der Saison zu liegen. Im Vorjahr lief es für die beiden sogar noch besser, als sie im schwedischen Östersund als Dritte und Zweite auf dem Podest landeten.

Daran habe sie im Vorfeld aber nicht gedacht, sagte Preuß. "Ich war wirklich mit etwas anderem beschäftigt. Ich bin dann gestern zum ersten Mal wieder locker eine Stunde raus und habe geschaut, wie sich der Körper anfühlt - von dem her wusste ich gar nicht, was auf mich zukommt. Ich habe einfach versucht, Spaß zu haben." Schon in der Vergangenheit hatte die Bayerin immer wieder mit vielen gesundheitlichen Rückschlägen zu kämpfen.

Lehrgeld mussten hingegen die übrigen vier DSV-Starterinnen zahlen. Selina Grotian (4 Fehler/50.), Julia Tannheimer (5/57.), Julia Kink (5/65.) und Johanna Puff (4/74.) hatten mit der Entscheidung nichts zu tun. Das noch sehr junge Quartett leistete sich insgesamt zu viele Patzer am Schießstand.

"Ich habe mir beim Schießen etwas anderes vorgestellt", sagte Grotian stellvertretend für die junge Garde. "Im Training hat es immer super geklappt. Alles in allem war es ganz in Ordnung für das erste Rennen. Aber ich habe mir schon etwas mehr erhofft."


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