Bestätigung der Arbeit
Fünf Spieler des IHC Atting für Nationalmannschaftslehrgang nominiert
22. März 2016, 11:49 Uhr aktualisiert am 22. März 2016, 11:49 Uhr
Der IHC Atting sorgt mit seinen Erfolgen derzeit für großes Aufsehen in der Hockeyszene. Auch Bundestrainer Manfred Schmitz honoriert die Leistungen des sensationellen Tabellenführers der 1. Bundesliga und nominiert für den ersten Nationalmannschaftslehrgang am 23. und 24. April in Duisburg gleich fünf Spieler der Wölfe.
Neben den bereits etablierten Akteuren Thomas Bauer (Europameister 2014), Matthias Rothhammer und Florian Meichel (Länderspiele 2015) wurden auch Kapitän Fabian Hillmeier und Torhüter Raphael Heitzer für den zweitägigen Lehrgang in Duisburg nominiert, der zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft vom 21. bis 23. Oktober im kroatischen Opatija dient.
Hillmeier war in den Playoffs der vergangenen Saison mit 20 Toren in sechs Spielen einer der überragenden Akteure beim späteren Aufsteiger und hat auch in dieser Saison schon wieder neun Punkte erziel. Heitzer war mit seinen Paraden nicht nur in den Playoffs der Sieggarant. Am Sonntag gegen Essen hielt er in einer hektischen Schlussphase den Sieg fest und erhielt viel Lob - auch vom Gegner.
"Ich freue mich sehr", sagt Heitzer, der bereits seit über zehn Jahren im Tor der Wölfe steht. "Aber ich hätte nicht damit gerechnet, weil es in der Liga ganz viele starke Torhüter gibt. Ich kann mich bei dem Lehrgang sicher noch weiterentwickeln und etwas dazulernen." Dass er bisher so viel Lob erhalte, verdanke er auch seinen Mitspielern: "Das liegt ja nicht nur am Torhüter, sondern auch an meinen Vorderleuten."
Coach Michael Dippold freut sich über die Nominierung seiner fünf Spieler. "Ich wünsche ihnen viel Glück. Hoffentlich schaffen sie es alle zur EM." Während Heitzer noch abwarten will, was passiert, hat Bauer, der bereits zum Stammkader zählt, beim Blick auf Nominierten schon eines erkannt: "Da sind bereits viele der starken Spieler dabei, das könnte schon ein EM-Kader sein." 29 Mann hat Schmitz nominiert, einige Etablierte fehlen allerdings auch noch.
Selbst, wenn es nicht für das komplette Quintett reichen sollte, freut man sich bei den Wölfen schon jetzt riesig. "Das ist schon eine Ehre für den Verein und eine Bestätigung der Arbeit", sagt Rothhammer. Und Vorsitzender Martin Amann ergänzt: "Alle haben sich das definitiv verdient."