Deutsche Eishockey Liga

DEL-Playoffs: Ingolstadt und Mannheim drehen Rückstände

Playoff-Partys in Mannheim und Ingolstadt, Tränen bei der Düsseldorfer EG: Am Freitag gab es in den DEL-Playoffs reichlich Dramatik und Emotionen. Die Favoriten sind wieder in der Spur.


sized

Nach einem 0:3-Rückstand gingen die Adler Mannheim gegen die Kölner Haie noch als Sieger vom Eis.

Irre Playoff-Spannung in der Deutschen Eishockey Liga und womöglich ein abruptes Karriereende für Ex-Nationalspieler Alex Barta: Mit kaum für möglich gehaltenen Comebacks haben die Adler Mannheim und der ERC Ingolstadt am Freitag für Begeisterung gesorgt.

Ingolstadt zog nach einer 40-minütigen Gala und 6:3-Führung der Düsseldorfer EG noch mit 7:6 nach Verlängerung (1:2, 2:4, 3:0) als erstes Team vorzeitig ins Halbfinale ein. Auch die Adler drehten gegen die Kölner Haie einen 0:3-Rückstand noch in ein 4:3 (0:0, 1:3, 3:0) um und können nun am Sonntag ins Halbfinale folgen. Dasselbe gilt auch für Top-Favorit EHC Red Bull München und die Straubing Tigers.

In Ingolstadt endete auf turbulente Weise wohl die über 20-jährige Profi-Karriere von DEG-Kapitän Barta, dem auch zwei Torvorlagen und ein eigener Treffer nicht zum Sieg reichten. "Das ist einfach bitter und traurig, am liebsten würde ich anfangen zu weinen", sagte der 40 Jahre alte Angreifer, der mit der DEG schon wie der sichere Sieger aussah, bei MagentaSport. Bartas Vertrag in Düsseldorf ist mit dem Saison-Aus beendet. Über seine Zukunft nach 1010 DEL-Spielen wollte Barta kurz nach dem Spiel aber nicht sprechen.