Final10-Turnier im Audi Dome

Bayerns Pesic macht eine Titelansage vor dem Finalturnier


Chef-Ansage vor Turnier-Beginn: Marko Pesic.

Chef-Ansage vor Turnier-Beginn: Marko Pesic.

Von Tabitha Nagy

Bayerns Marko Pesic mit Titelansage vorm Final-Turnier. Auch Herbert Hainer fiebert mit.

München - Am Samstag ist es soweit: Der Start des Final10-Turniers im Audi Dome. Klar, dass da die erste Titelansage der Basketballer des FC Bayern nicht länger auf sich warten lässt. "Wir werden diesen Wettbewerb nicht spielen, um Zweiter zu werden", sagte Geschäftsführer Marko Pesic im BR.

Man bereite sich so vor, dass man jedes Spiel gewinnen könne und am Schluss den Meisterschafts-Hattrick holt. Am Samstag (20.30 Uhr/Magenta Sport) starten die Bayern gegen Ulm ins Turnier und beenden ihre fast dreimonatige Zwangspause aufgrund der Corona-Krise.

Herbert Hainer: "Am besten helfen gegen Lagerkoller Siege"

"Es wird in den nächsten vier Wochen nur Fußball und Basketball geben", sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer im BR: "Und das ist eine gute Chance, für Basketball zu zeigen, wie toll dieser Sport ist." In der "BamS" ergänzte er: "Unsere Basketballer wollen spielen, sind heiß drauf, endlich wieder einen Ball in der Hand halten zu dürfen. Das ist ja im Prinzip wie eine EM oder WM - man ist ein paar Wochen zusammen und spielt dann im Playoff-Modus um den Titel."

Einen Tipp für eine geeignete Herangehensweise an die mit dem Turnier einhergehende Zeit im Quarantäne-Hotel hatte Hainer für die Profis auch parat: "Am besten helfen gegen Lagerkoller Siege." Er bezeichnete sich selbst als "Basketball-Liebhaber": "In meiner Zeit bei Adidas habe ich mit den größten Stars des Sports verhandelt - mit Derrick Rose, Dwight Howard oder James Harden." Auch Kobe Bryant nahm Hainer für Adidas als damals 18-Jährigen unter Vertrag. Eine komplizierte Beziehung. Bryant beschwerte sich über die Schuhe und spielte provokativ in anderen Marken, wollte aus dem Zehnjahres-Vertrag aussteigen. Hainer blieb keine Wahl: "Wir haben dann Klage eingereicht und uns am Ende verglichen."

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