Frust in der Euroleague
Bayern-Basketballer: Erst Fußball, dann gegen Valencia
6. Februar 2020, 17:48 Uhr aktualisiert am 6. Februar 2020, 17:48 Uhr
Bayerns Basketballer holen sich bei den Kollegen Inspiration für das nächste Spiel, Trainer Oliver Kostic verspricht den Fans ehrliche Arbeit in der Euroleague.
München - Kalt war es, spannend und wohl auch recht lustig. Darauf lässt ein Bild schließen, das die Basketballer des FC Bayern am Mittwochabend aus der Allianz Arena auf Instagram posteten.
Warm eingepackt in Jacken, Mützen, Schals und Decken, aber gut gelaunt verfolgten sie das Spiel ihrer Fußballer-Kollegen und den letztlich doch noch knappen Einzug in die nächste Runde des DFB-Pokals dank des 4:3 gegen Hoffenheim.
Motivation und Inspiration für die Basketballer? Hoffentlich! Denn das mit der nächsten Runde ist bei den Korbjägern so eine Sache. Während das Team von Oliver Kostic die Liga ähnlich dominiert wie die Fußballer in den vergangenen Jahren die Bundesliga, läuft es in den anderen Wettbewerben ziemlich bescheiden.
Bayern-Basketballer: Im Pokal raus, in der Euroleague Letzter
Im Pokal scheiterten die Basketballer frühzeitig an Bonn - und auch in der Euroleague wird das Erreichen der "nächsten Runde", also der heiß ersehnten Playoffs, mehr als schwierig. Bei nur sieben Siegen aus 23 Spielen und dem letzten Tabellenplatz (18) bräuchte es schon ein kleines Wunder, um noch Platz acht und damit einen Playoff-Rang zu ergattern.
Auf jenem achten Platz stehen übrigens ausgerechnet die Spanier vom Valencia Basket Club, nächster Gegner am Freitagabend im Audi Dome (20.30 Uhr/Magenta Sport). "Wir tun alles dafür, vor unseren Fans wieder eine gute Leistung mit viel Energie und Einsatz zu zeigen. Dafür arbeiten und kämpfen wir", verspricht Kostic.
Doch die Gäste befinden sich in herausragender Form, haben sechs der letzten zehn Spiele gewonnen. Das beweist: der Umschwung ist auch für den FCBB noch möglich. Dafür sollte er aber schleunigst beginnen, auch außerhalb der Bundesliga wieder zu gewinnen. Wie das geht, haben die Fußballer ja vorgemacht.
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