Die Straubing Tigers haben nicht an die Auftritte gegen München und Wolfsburg anknüpfen können und am Sonntagnachmittag mit 4:7 gegen ersatzgeschwächte Augsburger Panther verloren. Das Debüt von Torhüter-Neuzugang Tyler Parks ist mächtig in die Hose gegangen.

So hatte sich Tyler Parks sein Debüt für die Straubing Tigers sicher nicht vorgestellt. Der Goalie musste innerhalb von 23 Minuten und fünf Sekunden sage und schreibe fünf Mal hinter sich greifen und wurde von Tigers-Coach Tom Pokel frühzeitig vom Eis genommen.

Die Tigers erwischten einen katastrophalen Start, lagen nach etwas mehr als elf Minuten schon 0:4 zurück. Michael Clarke (7.), Wade Bergman (8.), Adam Payerl (9.) und Matthew Puempel (12.) schockten desolate Tigers und bereiteten Parks einen Horror-Start. Cody Lampl verkürzte vor der ersten Pause noch auf 1:4 (19.), doch Jesse Graham stellte schnell den alten Abstand wieder her (24.).

Irre Aufholjagd im Mittelabschnitt

Mit dem jungen Talent Philipp Dietl im Tor, legten die Tigers plötzlich einen ganz anderen Auftritt hin und kamen noch im Mittelabschnitt bis auf einen Treffer heran. Andi Eder (31., 34.) und Marcel Brandt (32.) stellten binnen kürzester Zeit wieder Spannung im mit 2.818 Zuschauern ausverkauften Eisstadion am Pulverturm her.

Die Niederbayern waren zwischenzeitlich drauf und dran den Ausgleich zu erzielen, doch kassierten dann in eigener Überzahl das 4:6 durch Payerl (46.). Ein Offensivfeuerwerk wie im zweiten Drittel zündeten die Tigers anschließend nicht mehr und kassierten durch ein Empty-Net-Goal von Andrew Leblanc den endgültigen K.o.-Schlag (60.).