Straubing Tigers

Spiel eins nach Wilson: Die Straubing Tigers holen in Schwenningen den ersten Auswärtspunkt der Saison


René Röthke war der Garant für den Punktgewinn der Straubing Tigers bei den Schwenninger Wild Wings. (Foto: Harry Schindler)

René Röthke war der Garant für den Punktgewinn der Straubing Tigers bei den Schwenninger Wild Wings. (Foto: Harry Schindler)

Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Spiel eins nach der Entlassung von Trainer Rob Wilson führte die Straubing Tigers zu den Schwenninger Wild Wings. Und die Niederbayern holten ihren ersten Auswärtspunkt der Saison, verloren erst nach Penaltyschießen mit 2:3. Vor 3.474 Zuschauer war Stürmer René Röthke mit einer Vorlage und einem eigenen Treffer der Garant für den Punktgewinn. Als Trainer saß Bernie Englbrecht auf der Bank, ihm assistierten Christian Künast vom EHC Straubing und Manager Jason Dunham.

Personell stellten die neuen Trainer einiges um in den Formationen. Topscorer Harrison Reed etwa kehrte ins Aufgebot zurück. Dafür schaffte es Karl Stewart nicht in den Kader. In der ersten Sturmreihe liefen Blaine Down und René Röthke zusammen an der Seite von Reed auf.

Wild Wings nutzen eine doppelte Überzahl

Im ersten Drittel begannen die Tigers gut, waren das überlegene Team. Allein das Toreschießen haben sie einmal mehr vergessen. Auch zwei Überzahlsituationen ließen die Gäste in der ersten viertel Stunde ungenutzt. Anders die Wild Wings. Als sie in der 16. Minute zwei Mann mehr auf dem Eis hatten - Jared Gomes und Florian Ondruschka saßen auf der Strafbank - traf Sascha Goc zum 1:0 für Schwenningen.

Dass das Powerplay derzeit eines der größten Sorgenkinder bei den Tigers ist, wurde auch zu Beginn des Mittelabschnitts deutlich. 1:20 Minuten hatten dieses Mal die Straubinger eine doppelte Überzahl, konnten diese aber erneut nicht für einen eigenen Treffer nutzen. In der Folge war es vor allem Wild Wings-Goalie Markus Janka, der den Straubinger Ausgleich verhinderte.

Entgegen dem Spielverlauf waren es erneut die Wild Wings, die zuschlugen. Simon Danner fälschte in der 38. Spielminute einen Puck zum 2:0 ins Tor von Jason Bacashihua ab. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch zum zweiten Mal in die Kabine.

Tigers drehen 0:2-Rückstand im Schlussdrittel in ein 2:2

Im Schlussabschnitt belohnten sich die Tigers dann auch für ihren Aufwand. In der 47. Minute verkürzte Sacha Treille auf Zuspiel von René Röthke auf 1:2. Danach hatten die Tigers weitere Chancen, scheiterten aber erneut oftmals am starken Janka im Schwenninger Tor.

Vier Minuten vor dem Ende durfte dann aber erneut gejubelt werden. René Röthke verwertete ein Zuspiel von Kapitän Laurent Meunier zum 2:2-Ausgleich. Mit dem Unentschieden endeten dann auch die 60 Minuten und die Entscheidung wurde in die Overtime vertagt.

Weil in dieser kein weiterer Treffer fiel, musste der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden. Dort scheiterte auf Tigers-Seite Harrison Reed, wärend Blaine Down traf. Weil aber auf Schwenninger Seite alle drei Schützen (Matsumoto, Green und Greentree) trafen, bleibt der Zusatzpunkt in Schwenningen.