Eishockey
Heim-Wochenende: Straubing Tigers erwarten Krefeld und Köln
28. September 2017, 19:30 Uhr aktualisiert am 28. September 2017, 19:30 Uhr
Heim-Wochenende bei den Straubing Tigers: Die Truppe um Youngster Stefan Loibl erwarten gegen Krefeld und Köln zwei wichtige und zugleich schwierige Partien.
Die Straubing Tigers blicken auf ein durchwachsenes Eishockey-Wochenende zurück. Konnte die Mannschaft von Trainer Bill Stewart am Freitag einen überzeugenden 3:2-Heimsieg gegen die Adler Mannheim feiern, so folgte am Sonntag jedoch mit einer 3:5-Niederlage gegen die Schwenninger Wild Wings Ernüchterung.
Zu viele Strafzeiten gegen Schwenningen
Tigers-Coach Bill Stewart sah dabei in beiden Spielen eine gute Leistung seines Teams: "Es war ein starkes Spiel gegen Mannheim. Beide Mannschaften haben extrem diszipliniert gespielt. Auch am Sonntag haben wir zwar eine gute Leistung abgeliefert, aber ich kann nicht verstehen wie man bei so viel Puckbesitz, so viele Strafzeiten bekommen kann. Ich weiß nicht, wieso wir uns in einigen Aktionen so dumm verhalten haben."
Nun steht ein Heim-Wochenende an für die Tigers. Am Freitag (19.30 Uhr) erwarten die Straubinger Eishockey-Cracks die Krefeld Pinguine, die momentan mit sieben Punkten aus sieben Spielen auf Platz elf der Tabelle stehen.
Die Pinguine Krefeld stehen momentan, wie Straubing, im unteren Tabellendrittel. Bill Stewart jedoch warnt: "Die Krefelder haben einige Stärken. Ihr Keeper Andrew Engelage ist extrem stark. Auch Daniel Pietta schätze ich als richtig gut ein. Top-Scorer Marcel Müller ist auch in einer hervorragenden Verfassung."
Stewart: "Wir müssen uns dem Kampf stellen"
Am Sonntag (19.00 Uhr) kommt dann das Spitzenteam der Kölner Haie an den Gäuboden. Die Kölner Haie sind für Stewart ein extrem harter Brocken. Eine Aufgabe die es zu lösen gilt: "Köln ist sehr stark und hat einen extrem tiefen Kader. Auch auf der Goalie-Position sind sie mit Gustaf Wesslau stark aufgestellt. Wir müssen uns dem Kampf stellen und an solchen Aufgaben wachsen. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen."
Vor allem im Power-Play müssen die Tigers nachlegen. So hat man in der laufenden Saison noch kein Tor in Überzahl erzielen können. In der vergangenen Saison war dies noch die große Stärke der Tigers. "Ich fand unsere Power-Play-Chancen gegen Berlin gut. Diese müssen wir nur noch verwerten. Wir müssen aus unseren Fehlern lernen. Es stehen nun zwei starke Gegner an, über die wir aber gut informiert sind. Es werden zwei komplett verschiedene Partien", bewertete Stewart.
Stewart: "Loibl hat eine große Zukunft"
Stefan Loibl hatte unter der Woche seinen Vertrag in Straubing verlängert. Auch sein Trainer weiß um die Wichtigkeit und das Potential des Youngsters: Stefan ist schon sehr reif und abgeklärt. Der nächste Schritt wird sein, dass er immer mehr in den wichtigen Minuten Eiszeit bekommen wird. Er ist ein großartiger Spieler mit einer großen Zukunft", lobte Stewart, ergänzte aber mahnend "wenn er weiter hart arbeitet."
Auch der gebürtige Straubinger selbst erwartet zwei harte Spiele: "Wir müssen den kommenden Spielen unseren Stempel aufdrücken und eine top Leistung abliefern. Ich denke vor allem nach dem Spiel gegen Mannheim haben alle gesehen zu was wir imstande sind. Wir müssen einfach in manchen Situationen disziplinierter Spielen. Wie heißt es so schön: auf der Strafbank können keine Spiele gewonnen werden."
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