Straubing Tigers

1:6 in Köln! Tigers-Siegesserie endet mit deutlicher Niederlage


An ihm lag es nicht, dennoch musste Tigers-Goalie Dimitri Pätzold in Köln sechs Gegentreffer hinnehmen.

An ihm lag es nicht, dennoch musste Tigers-Goalie Dimitri Pätzold in Köln sechs Gegentreffer hinnehmen.

Mit einer deutlichen 1:6-Niederlage bei den Kölner Haien ist am Montag die Siegesserie der Straubing Tigers zu Ende gegangen.

Die Siegesserie der Straubing Tigers ist gerissen. Am Montagabend verloren die Niederbayern mit 1:6 (1:0, 0:4; 0:2) bei den Kölner Haien. Zwar gingen die Tigers durch Mike Hedden in Führung, doch in einem ganz starken Mitteldrittel drehten die Kölner die Partie zu ihren Gunsten. Mit einem Sieg in Köln hätte Straubing nach zuletzt vier Siegen in Serie sogar die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) übernehmen können.

Wie schon im Derby gegen München am Freitag stand Dimitri Pätzold im Tor der Tigers. Somit fehlten weiterhin Matt Climie, Colton Jobke und Sandro Schönberger im Team von Trainer Larry Mitchell, der keine Änderungen in der Aufstellung vornahm.

Hier geht's zur Versteigerung: Drei Meistertrikots für den EHC-Nachwuchs

In den Anfangsminuten war Köln etwas aktiver, die Tigers legten den Fokus zunächst auf die Defensivarbeit und standen hinten sehr gut. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Tigers immer besser in die Partie und erarbeiteten sich auch erste Möglichkeiten. Bis sie in der 16. Minute zuschlugen und in Führung gingen. Bei einem Konter spielte Steven Zalewski von der Bande einen sensationellen Rückhand-Pass vor das Tor. Dort war Mike Hedden zur Stelle und traf zum 1:0 (16.). Weil Dimitri Pätzold kurz vor der Pause zwei sehr starke Paraden zeigte, blieb es nach 20 Minuten bei der Straubinger Führung.

Kölner Haie drehen im zweiten Drittel auf

Im zweiten Durchgang dauerte es nicht lange, bis die Kölner zurückschlugen. Max Reinhart setzte sich im Zweikampf mit Mike Connolly durch und schoss die Scheibe aus spitzem Winkel, aus der Drehung und mit der Rückhand genau unter die Latte (22.). Ein Wahnsinns-Treffer! In der 28. Minute gingen dann die Haie ihrerseits in Führung. Mas Reinhart brachte die Scheibe aus spitzem Winkel aufs Tor, Pätzold ließ genau auf den Schläger von Travis Turnbull abprallen. Turnbull ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und erzielte das 2:1 für die Gastgeber. Nicht einmal eine Minute später erhöhte Ryan Jones in Überzahl auf 3:1. Kurz vor der zweiten Pause war es Philipp Gogulla, der die Scheibe erneut im Powerplay zum 4:1 für die Haie ins Tor abfälschte.

Damit war die Partie entschieden. Denn den Tigers gelang es in den letzten 20 Minuten nicht mehr, wirklich Druck auf das Tor von Gustaf Wesslau auszuüben. Auch, weil die Haie in der Defensive sehr konsequent agierten. Auch ihre zweite Überzahl des Spiels konnten die Tigers nicht nutzen. Im Gegenteil: Als Corey Potter gerade von der Strafbank gekommen war, wurde er schön von Patrick Hager bedient und erzielte den nächsten Kölner Treffer. Ryan Jones erzielte in der 56. Minute den Treffer zum 6:1-Endstand.

Tore: 0:1 (15:56) Hedden (Zalewski), 1:1 (21:33) Reinhart, 2:1 (27:41) Turnbull (Reinhart, Eriksson), 3:1 (28:38) Jones (Hager, Eriksson), 4:1 (37:21) Gogulla (Eriksson, Hager) 5:1 (52:26) Potter (Hager, Eriksson), 6:1 Jones (Eriksson, Hager); Schiedsrichter: Hurtik/Piechaczek; Zuschauer: 8.876

Kölner Haie: Wesslau - Ankert, Müller; Lalonde, Eriksson; Potter, Zerressen; Ohmann - Turnbull, Hospelt, Reinhart; Jones, Hager, Gogulla; Salmonsson, Mulock, Byers; Krämmer, Boucher, Uvira

Straubing Tigers: Pätzold - Yeo, Cornell; Bettauer, Edwards; Renner, Madaisky - Whitmore, Connolly, Williams; Hedden, Zalewski, Mitchell; Miller, Timmins, Röthke; Loibl, Brandl, Oblinger; Hartl