Das Gefühl eines Sieges kannten die Kicker des TSV Vilsbiburg schon fast nicht mehr, denn den letzten Dreier gab es am 30. Juli.

In Halbzeit eins hatte Freilassing etwas mehr vom Spiel und ein paar Führungschancen, ließ diese aber teilweise kläglich aus. Aber auch der TSV hätte bei drei Gelegenheiten treffen können. "Freilassing hat seine Chancen teilweise kläglich vergeben. Wenn wir zur Pause in Rückstand geraten wären, dann wäre das verdient gewesen”, sagte TSV-Abteilungsleiter Sepp Perzl. Die zweite Halbzeit verlief dann völlig anders: "Mit den Gastgebern war nichts mehr los”, so Perzl. Mit einem Schuss aus 18 Metern genau ins Kreuzeck erzielte Kapitän Betim Nikqi die verdiente Führung (67.).

In der Nachspielzeit unterlief ESV-Keeper Stefan Schönberger ein folgenschwerer Fehler, denn sein Pass landete bei Nikqi. Der zog aus fast 40 Metern ab. Der Ball wurde noch von einem Abwehrspieler berührt, aber unwesentlich, so stand es 0:2. "Das war ein Anfang”, freute sich Perzl, denn nun ist Vilsbiburg mit vier Punkten zweimal ungeschlagen geblieben und schöpft im Abstiegskampf wieder Hoffnung.