Landesliga
So liefen die Landesliga-Partien am Wochenende
12. März 2023, 11:56 Uhr
Am 23. Spieltag in der Landesliga Mitte fand nur ein ausgedünntes Programm statt. Dabei sorgte der FC Sturm Hauzenberg auf Kunstrasen gegen Spitzenreiter TSV Seebach für eine Überraschung, besiegte den Ligaprimus verdient mit 3:0 (1:0). Das niederbayerische Duell zwischen der SpVgg Osterhofen und dem TSV Waldkirchen ging torlos zu Ende. Eine bittere Niederlage musste die SpVgg Landshut in der Landesliga Südost hinnehmen.
SpVgg Osterhofen - TSV Waldkirchen 0:0
Auf gut bespielbarem Naturrasen waren die Hausherren bis auf die Anfangsphase das aktivere Team. Aber im Abschluss wollte es einfach nicht klappen. Die beste Chance vor der Pause hatte Osterhofen durch einen Freistoß von Stefan Lemberger, der von links getreten ans Lattenkreuz klatschte (21.). Waldkirchen tauchte gelegentlich durch Konter vor dem Tor der Gastgeber auf, blieb aber ungefährlich. Im zweiten Abschnitt versuchten es die Platzherren, aber es fehlte der letzte Tick, der unbedingte Wille ein Tor zu erzielen. Waldkirchen hatte eine Großchance durch Janik Zoidl, der aber knapp vorbei schoss (65.). "Es war das erwartet schwere Spiel. Wir hatten ein Chancenplus, ein Sieg wäre möglich gewesen. Unter dem Strich zählt für uns jeder Punkt, wenngleich wir dieses Duell gerne gewonnen hätten”, bilanzierte Osterhofens Chefanweiser Christian Dullinger.
Schiedsrichter: Thomas Wagner (Freyung) - Zuschauer: 100
Tore: Fehlanzeige
FC Sturm Hauzenberg - TSV Seebach 3:0 (1:0)
Für den FC Sturm Hauzenberg war es im dritten Spiel des Jahres der dritte Sieg, Seebach war zum ersten Mal im Einsatz. Die Hausherren kamen auf dem Kunstrasen besser zurecht: "Es war ein Spiel, in dem vieles gegen uns lief”, stellte Seebachs Trainer Manfred Stern fest. Sein Team spielte zwar gut, aber nur bis zum Strafraum: "In der Box waren wir ungefährlich”, gestand Stern ein. Beim 1:0 konnte Fabian Wiesmaier eine Hereingabe verwerten (17.). Nach einem Foulspiel im Strafraum verpasste Hauzenbergs Stürmer Julian Liebenow vom Punkt das 2:0, Mathias Loibl im TSV-Tor parierte den Elfer (37.). Nach der Halbzeit leistete sich Sandro Nickl ein zweites gelbwürdiges Foul und musste vom Platz (63.). Der anschließende Freistoß brachte das 2:0 durch Christoph Traxinger, der die Vorlage verwerten konnte (65.). Wenig später spielte Seebachs Marius Weiderer einen Rückpass, den Keeper Loibl nicht sah und es stand 3:0 (68.), das war die Entscheidung.
Schiedsrichter: Alexander Schuster (Hohenau) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Wiesmaier (17.), 2:0 Traxinger (65.), 3:0 Weiderer (68. Eigentor)
Gelb-Rot: Nickl (63./Seebach/wiederholtes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Liebenow (Hauzenberg) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Loibl (37.)
TSV Kareth-Lappersdorf - SpVgg Lam 2:0 (0:0)
Die zweite Niederlage im zweiten Spiel des Jahres in der Landesliga Mitte hat sich die SpVgg Lam am Freitagabend eingefangen. Die "Osserbuam” unterlagen beim TSV Kareth-Lappersdorf mit 0:2 (0:0). In Durchgang eins lief noch alles nach Wunsch für die Gäste, die sich allerdings durch zwei Treffer von Kareth's Torjäger Anton Henning in der Schlussphase geschlagen geben mussten (73. und 90.). "Wir haben bei starkem Wind auf Rasen gespielt, es waren sehr schwierige Verhältnisse. Aufgrund unserer schwachen Leistung in der zweiten Halbzeit geht der Sieg für Kareth in Ordnung”, stellte ein enttäuschter Lamer Trainer Franz Aschenbrenner fest.
Schiedsrichter: Julian Schaub (Schwaig) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Henning (73.), 2:0 Henning (90.)
TSV Eintracht Karlsfeld - SpVgg Landshut 3:2 (0:2)
"Ich muss erst mal meine Tränen trocknen, denn ich hätte nie geglaubt, dass wir dieses Spiel noch verlieren werden”, sagte ein enttäuschter Landshuter Coach. Denn in den ersten 45 Minuten spielte sein Team herzerfrischenden Fußball. Nach einem Flankenball von Dominik Past köpfte Florentin Seferi den Ball zum 1:0 ein (24.). Nach einer Ecke und einem Abpraller war Lucas Biberger zur Stelle, schoss aus elf Metern zum 2:0 über die Linie (32.). Gleich nach Wiederbeginn hatte Seferi die klare Möglichkeit zum 3:0, er schoss aber aus fünf Metern drüber: "Dann wäre der Deckel drauf gewesen”, trauerte Endler dieser Topchance nach (46.). Karlsfeld drehte nun auf und von Landshut war nichts mehr zu sehen. "Die ersten Halbzeit war überragend, nach der Pause waren wir nicht mehr griffig und hatten auch keine Torchance mehr”, bilanzierte Endler. Nach zwei Niederlagen aus zwei Spielen dürfte der Zug Richtung Bayernliga bereits jetzt ohne die Landshuter abgefahren sein.
Schiedsrichter: Marina Bachmann (Großwallstadt) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Seferi (24), 0:2 Biberger (32.), 1:2 Dietl (63.), 2:2 Celik (70.), 3:2 Traub (74.)