SSV Jahn mit dabei

So funktioniert die virtuelle Bundesliga


Der SSV Jahn Regensburg startet ab der Saison 2020/21 mit einem eigenen Team in der Virtuellen Bundesliga.

Der SSV Jahn Regensburg startet ab der Saison 2020/21 mit einem eigenen Team in der Virtuellen Bundesliga.

Der SSV Jahn Regensburg startet in der Spielzeit 2020/21 erstmals mit einem eigenen eSports-Team in der virtuellen Bundesliga. Das gab der Fußball-Zweitligist am Dienstag bekannt und wird dadurch an der Virtual Bundesliga Club Championship 2020/21 teilnehmen. Erfahren Sie hier, wie die Liga funktioniert und welche Clubs den eFootball in Deutschland dominieren.

Grundsätzlich teilt sich die Virtuelle Bundesliga in zwei zentrale Wettbewerbe, in die VBL Open und die VBL Club Championship. Beide Modi werden mit einer aggregierten Gesamtstärke der Spieler, welche auf den Wert 85 festgelegt ist, absolviert, um Chancengleichheit zu garantieren. Die VBL Open ist zugänglich für alle Spieler der Fußball-Simulation "FIFA".

Dahingegen ist die VBL Club Championship nur für professionelle eSports-Teams der Bundesliga und Zweitliga-Clubs bestimmt und wird als geschlossenes Ligasystem von der DFL mitorganisiert. Grundsätzlich hätte dabei jedes der 36 Mitglieder der Deutschen Fußball Liga ein Anrecht auf einen Startplatz in der virtuellen Elite-Liga, einige Clubs nehmen dieses jedoch nicht wahr und verzichten auf eine Teilnahme.

Bremen als Dominator

In der VBL Club Championship wird zur kommenden Saison 2020/21 erstmals der SSV Jahn Regensburg teilnehmen und mit 25 weiteren eSports-Vertretungen um den Meistertitel und die Teilnahme an den VBL-Playoffs kämpfen. In Abwesenheit des FC Bayern München wird die virtuelle Version der Fußball-Bundesliga seit ihrer Gründung 2018 von der Vertretung des SV Werder Bremen dominiert. Neulinge hatten in der VBL Club Championship zuletzt stets einen schweren Stand. Zu Beginn der Saison 2019/20 stießen der FC St.Pauli und der SV Wehen Wiesbaden mit eigenen Teams in die virtuelle Bundesliga hinzu, belegten jedoch nur die Plätze 18 und 22.

Zusätzlich zu den beiden getrennten Wettbewerben für Amateurspieler und eSports-Profis findet zum Ende der Saison das VBL Grand Final statt, bei denen die besten Spieler beider Ligen aufeinandertreffen und den deutschen "FIFA-Meister" ermitteln. In der vergangenen Saison sicherte sich Yannic Bederke von der eSports-Abteilung des FC Augsburg diesen Titel.