In der Bayernliga-Relegation fallen die ersten Entscheidungen
29. Mai 2015, 13:36 Uhr
aktualisiert am 29. Mai 2015, 13:36 Uhr
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Redaktion idowa
Am Samstag fallen in der Relegation zur Bayernliga die ersten Entscheidungen. Der 1. FC Bad Kötzting hat das Hinspiel 2:1 gewonnen und muss nun zum Rückspiel beim Nord-Bayernligisten SpVgg Ansbach antreten. Ein Unentschieden würde den Bayerwäldlern reichen. Der Sieger dieser Paarung trifft in der Endrunde auf den Gewinner der Auseinandersetzung DJK Ammerthal gegen den ASV Burglengenfeld (0:1).
Die SpVgg Landshut hat das Hinspiel beim SV Erlbach, Zweiter in der Landesliga Südost, mit einem torlosen Remis überstanden. Im Rückspiel kann die "Spiele" alles klar machen. Ein Sieg, in welcher Höhe auch immer, reicht Landshut. Beim Weiterkommen geht es gegen den Sieger der zweiten Begegnung SV Raisting gegen den FV Illertissen II (0:2).
SpVgg Ansbach - 1. FC Bad Kötzting
Das Hinspiel war von Spannung aber auch von Fairness geprägt. "Kötzting ist ein angenehmer Gegner, was das Umfeld angeht. Auch die Fans waren okay. Es ist schade, dass einer von uns zwei absteigen muss", sagt der Ansbacher Trainer Andreas Heid, der mit unverändertem Kader antreten wird. Die Ausgangslage ist klar: "Wir müssen gewinnen, egal wie. Wir wollen unseren Heimvorteil nutzen", so Heid weiter.
Lesen Sie auch: Bad Kötzting dreht Partie gegen Ansbach - Landshut mit Nullnummer gegen Erlbach Die Kötztinger haben zwar nur knapp gewonnen, sind aber ebenfalls zuversichtlich. "Wir sind auswärts immer für ein Tor gut und unser Torwart Stefan Riederer ist seit Wochen ein großer Rückhalt. Wir werden die Aufgabe in Ansbach lösen", verspricht FCK-Trainer Peter Gallmaier. Der wird Veränderungen am Kader vornehmen müssen. Es werden vermutlich einige Tschechen in die Startelf rücken. Jakub Süsser wird wohl Florian Aichinger als Manndecker ersetzen, der über Probleme am Schienbein klagt. Filip Trantina könnte für den zuletzt formschwachen Philipp Weber auflaufen und angeschlagen ist auch Johannes Aschenbrenner, da stünde Jakub Hamernik bereit.
SpVgg Landshut - SV Erlbach
Die Abwehr der SpVgg Landshut stand am Mittwoch sicher. Aber nur mit einer starken Defensivleistung kann der Bayernligist die zweite Runde nicht erreichen. Denn nach dem torlosen Remis in Erlbach ist eines klar: "Wir müssen gewinnen, egal wie", sagt Coach Heiko Plischke. Bei allen anderen Ergebnissen wäre der Abstieg aus der Bayernliga für die Dreihelmestädter besiegelte Sache.
Personell hat sich die Lage noch einmal verschlechtert. Stürmer Florentin Fischer hat sich in Erlbach einen Innenbandanriss im Knie zugezogen und befüllt damit das ohnehin schon große Lazarett. Vor allem in der Offensive fehlen damit Alternativen, da Christoph Hösl und Daniel Hofer sich ohnehin im Krankstand befinden. Zunächst gilt es die schnellen Stürmer der Erlbacher in Schach zu halten. Vorne ist Youngster Egor Keller gefordert, ins Schwarze zu treffen. Ein 1:0 wäre das höchste der Gefühle für die Niederbayern, die dann weiter auf den Erhalt der Bayernliga hoffen könnten.