Der 1. FC Bad Kötzting und der SV Neukirchen beim Heiligen Blut spielen auch in der nächsten Saison in der Landesliga. Der ASV Cham verlor gegen Ettmannsdorf und verspielte so die letzte Chance auf Platz zwei.

Der 1. FC Bad Kötzting spielt auch in der kommenden Spielzeit in der Landesliga. Im Duell zwischen dem Team von Trainer Benjamin Penzkofer und dem direkten Verfolger TSV Kareth-Lappersdorf am vorletzten Spieltag siegte das Heim-Team mit 3:1. "Wir haben gewusst, dass Kareth uns einiges abverlangen wird. Nach dem Spiel war das eine sehr große Erleichterung, nach einer solch schweren Saison in einem direkten Duell den Klassenerhalt feiern zu können", sagte Penzkofer.

Ein frühes Tor ebnete den Weg zum Liga-Verbleib: Wolfgang Liebl traf nach einem Schuss von Jakub Süsser per Abstauber. Bad Kötzting blieb am Zug und setzte in der 26. Minute nach. Adam Vlcek traf nach Zuspiel von Liebl zum 2:0. Kurz vor der Pause erhöhte Kötztings Stürmer mit seinem zweiten Treffer noch auf 3:0. "Das Tor nach fünf Minuten hat uns natürlich viel leichter gemacht. Wir waren in der ersten Hälfte zwar besser, aber vielleicht war das 3:0 ein Tor zu hoch", so Kötztings Coach Penzkofer.

"In der zweiten Halbzeit hat Kareth vermehrt das Spiel gemacht. Wir sind aber kompakt gestanden und haben nichts zugelassen und waren immer wieder nach Kontern gefährlich", sagte Penzkofer zufrieden. Sein Team sei dem vierten Tor zunächste näher gewesen, als der Gast dem Ersten. Kareth-Lappersdorf konnte in der 81. Minute in Person von Maximilian Röhrl dann doch noch den Treffer zum 3:1-Endstand erzielen. Am verdienten Heimsieg änderte dies jedoch nichts mehr.

ASV Cham verspielt Chance auf Platz zwei

Der ASV Cham hat die Chance auf Relegationsplatz zwei verspielt. Die Chamer verloren beim Abstiegskandidaten SC Ettmannsdorf verdient mit 1:3. Das sah auch ASV-Trainer Andreas Lengsfeld so: "Das war ein verdienter Sieg für Ettmannsdorf. Wir haben es - wie in den Wochen zuvor schon - nicht geschafft, unser Spiel durchzubringen und in der Abwehr kompakt zu stehen."

Der ASV hat zu viele Torchancen zugelassen und so ging Ettmannsdorf in der 39. Minute mit 0:1 durch Lukas Schreyer in Führung. Nach der Halbzeitpause erhöhte Jeremy Schmidt auf 0:2, ehe es Max Drexler für Cham in der 67. Minute noch einmal spannend machte und zum 1:2 einnetzte. Neun Minuten später stellte jedoch abermals Schmidt mit seinem zweiten Treffer den 1:3-Endstand her. "Wir waren in der Defensive einfach nicht gut, haben gehemmt gespielt und waren immer einen Schritt zu spät", bemängelte Legsfeld.

Den Grund sieht Lengsfeld vor allem bei der körperlichen Belastung seiner Jungs. "Einige Spieler haben die gesamte Rückrunde durchgespielt - das geht auf die Kraft. Wir waren müde und nicht schnell genug. Es ist Schade, dass wir Platz zwei nicht ins Ziel gebracht haben", so der Trainer. Weil die direkten Konkurrenten Waldkirchen und Sturm Hauzenberg gewinnen konnten, hat der ASV keine Chance mehr auf die Aufstiegsrelegation.

Auch Neukirchen sichert sich Klassenerhalt - Bogen spielt 1:1 gegen Tegernheim

Der SV Neukirchen beim Heiligen Blut hat den direkten Klassenerhalt in der Landesliga Mitte geschafft. Franz Koller und sein Team setzten sich mit 2:1 gegen den SV Donaustauf durch haben nun 46 Punkte. Die Tore erzielten Michael Rank (20.) zum 1:0 und nur elf Minuten später Adam Vokac zum 2:0. Donaustaufs Josip Juricev erzielte in der 35. Minute den Anschlusstreffer zum 2:1, weitere Treffer sollten nicht mehr fallen.

Unentschieden spielte der TSV Bogen in seinem letzten Heimspiel der Saison. Die Rautenelf hatte den Klassenerhalt ohnehin schon sicher und auch der Gast vom FC Tegernheim bleibt nach dem 1:1 sicher in der Landesliga. Ismail Morina brachte nach einem schönen Spielzug die Gastgeber zunächst in Führung. Mit dem Pausenpfiff gelang Tegernheim durch Gentrit Ifusi der Ausgleich, wobei Bogens Torhüter Max Putz bei dem Schuss von der Strafraumgrenze nicht ganz glücklich aussah.

"Das Spiel hat phasenweise an Sommerfußball erinnert", sagte Bogens Spielertrainer Michael Steiger. Seine Mannschaft habe zwar mehr investiert und sei das bessere Team gewesen, letztlich könnten aber beide Seiten mit der Punkteteilung leben.