Bayernliga Süd

DJK Vilzing: Neuer Trainer, alte Tugenden?


Ben Kouame und die DJK Vilzing wollen im Heimspiel gegen Dachau den Turnaround schaffen.

Ben Kouame und die DJK Vilzing wollen im Heimspiel gegen Dachau den Turnaround schaffen.

In Spiel eins unter Trainer Christian Stadler empfängt die DJK Vilzing am Samstag Top-Team Dachau. Der neue Coach fordert die Tugenden von seiner Mannschaft, "die Vilzing immer ausgezeichnet haben."

Für die DJK Vilzing steht am Samstag das erste Spiel unter dem neuen Cheftrainer Christian Stadler an. Dabei wartet gleich ein richtiger Brocken, denn der Tabellendritte TSV 1865 Dachau ist zu Gast. Dachau ist seit sechs Ligaspielen ungeschlagen und konnte die letzten drei Begegnungen souverän für sich entscheiden konnte. Doch die Vilzinger befinden sich in einer Situation, in der der Gegner zweitrangig ist und nur noch Punkte zählen, um aus dem Tabellenkeller rauszukommen.

Die Eindrücke Stadlers von der ersten Trainingswoche sind sehr positiv. Die Mannschaft habe gut mitgezogen und sei engagiert bei der Sache gewesen. Das ist aber auch nötig. "Wir brauchen am Samstag einen leidenschaftliche Auftritt und eine Mannschaft auf dem Platz, die gewillt ist, anzupacken", sagt Stadler. Der Vilzinger Coach hat von Beginn an gesagt, dass er nicht alles über den Haufen werfen wolle. "Aber ich habe versucht, an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen", berichtet er. Es sei viel gesprochen worden und er habe der Mannschaft seine Ansichten vermittelt.

Über die Tugenden zum Erfolg

Gegner Dachau bezeichnet Stadler als "große Nummer". Da müsse alles passen um zu punkten. "In dem Spiel können wir nur über die Tugenden, die Vilzing immer ausgezeichnet haben, bestehen. Wir müssen Leidenschaft, Wille und Ehrgeiz auf dem Platz zeigen", so Stadler.

Dachau sei eine Mannschaft, die eingespielt und erfahren ist. "Da passen die Abläufe", so Stadlers Einschätzung. Mit seiner Mannschaft wolle er auch offensiv Akzente setzen, aber nicht in Dachauer Konter laufen. Die Mischung aus Offensive und Defensive müsse stimmen. Stadler sagt aber auch: "Die Taktik ist zwar wichtig. Aber das Entscheidende ist, dass wir ein Heimspiel haben und dass es der Gegner hier sehr schwer haben muss zu bestehen."

Stadler schließt nicht aus, dass er personell den einen oder anderen Reiz setzt. "Es werden nicht acht neue Spieler auf dem Platz stehen. Aber die eine oder andere Sache wollen wir verändern, das kann auch personell sein", sagt er. Fehlen werden weiterhin Balint Balga, Marius Dimmelmeier und Josef Högerl. André Luge hat zwar am Donnerstag erstmals wieder trainiert, ist für die Partie aber noch fraglich.