Landesliga Mitte - Vorschau
Die SpVgg GW Deggendorf empfängt Ruhmannsfelden zum Derby
7. November 2014, 14:55 Uhr aktualisiert am 7. November 2014, 14:55 Uhr
Die SpVgg GW Deggendorf empfängt am 20. Spieltag der Landesliga Mitte die SpVgg Ruhmannsfelden zum Derby. Auch für Lam und Cham hält der Spieltag Heimspiele bereit.
SpVgg GW Deggendorf - SpVgg Ruhmannsfelden
Vier Spiele ohne Sieg aber immerhin in diesem Zeitraum drei Unentschieden geholt hat die SpVgg GW Deggendorf. Dreimal in Folge nicht gewonnen und sogar zuletzt zweimal verloren hat die SpVgg Ruhmannsfelden. Somit haben vor diesem Derby beide Teams nicht gerade einen optimalen Lauf. "Nach zwei Niederlagen von Ruhmannsfelden kann ich mir vorstellen, dass sich das mein Kollege nicht gefallen lassen und bei uns voll angreifen wird", vermutet der Deggendorfer Coach Darius Farahmand.
Zweimal in Folge verloren, das gab es beim Gast schon lange nicht mehr, zuletzt Ende März diesen Jahres. Dadurch hat Ruhmannsfelden auch die Tabellenführung eingebüßt: "Ich erwarte einen ganz starken Gegner, der spielerisch alles drauf hat. Das wird für uns ein ganz hartes Stück Arbeit", so Farahmand weiter. Der hat gegen den Nachbarn aus der Spitzengruppe alle Mann an Bord. In Waldkirchen musste lediglich Stürmer Dusan Nulicek vom Platz, aber sein Einsatz erscheint möglich. Auf alle Fälle lautet die Devise der Grün-Weißen im Donau-Wald-Stadion: "Wir machen es im Moment wie die Eichhörnchen, ernähren uns mit einem Punkt nach dem anderen. Das wollen wir auch gegen Ruhmannsfelden fortführen", gibt der Deggendorfer Coach vor.
SpVgg Lam - FC Tegernheim
Im mittlerweile schon fast traditionellen "Herbsttief" steckt die SpVgg Lam, die beim SV Hutthurm eine herbe 1:4-Pleite kassierte. "Wir haben kaum dagegengehalten. So kann man in der Landesliga nichts gewinnen", grantelt Lams Spielleiter Ludwig Koholka, der die Truppe von Trainer Franz Aschenbrenner gegen Tabellenführer FC Tegernheim als krassen Außenseiter sieht: "Es wäre schon eine große Überraschung, wenn wir gegen den Spitzenreiter nicht leer ausgehen würden. Ich erwarte mir jedoch, dass Lauf- und Einsatzbereitschaft passen."
Personell gibt es einige Fragezeichen. Radek Dyk ist gesundheitlich angeschlagen, Christoph Seiderer laboriert an einer Zerrung und auch Pavel Dobry ist nicht hundertprozentig fit. Andreas Hacker und Wolfgang Koller sind ohnehin langzeitverletzt. Der FC Tegernheim profitierte zuletzt von den schwachen Ergebnissen der Konkurrenz und setzte sich dank eines 5:0-Erfolges über den TSV Langquaid an die Tabellenspitze. "Lam hatte zuletzt keine guten Ergebnisse, die werden eine Reaktion zeigen wollen. Das kommt uns nicht entgegen", sagt der Tegernheimer Spielertrainer Florian Schrepel, der hinzufügt: "Bei uns ist das genau anders herum. Daher wird es eine interessante Aufgabe." Bei den Gästen laboriert Markus Reisinger an Problemen mit der Achillessehne und Martin Pietzonka ist ebenfalls verletzt.
ASV Cham - TSV Waldkirchen
Uwe Mißlinger, der Trainer des ASV Cham, hat am Montag nach dem Training nach der 0:1-Niederlage in Schierling auf seine Mannschaft nicht draufgehauen. "Bringt doch nichts. Die Spieler waren vielmehr sauer auf ihre eigene Leistung." Das wollen die Chamer nun im Heimspiel gegen den TSV Waldkirchen besser machen. "Wir haben auch im Hinspiel in Waldkirchen gut gespielt, aber knapp verloren. Ich hoffe, dass wir dieses Mal das bessere Ende für uns haben werden", so Mißlinger.
Ob Kapitän Daniel Christoph mitwirken kann, ist noch nicht sicher. Wir haben auch noch ein paar andere Fragezeichen, einige sind angeschlagen", weiß der Trainer. Waldkirchen hat dreimal nicht gewonnen und sollte der ASV gewinnen, dann schließt er nach Punkten zu den Niederbayern auf, was Motivation genug ist.