Landesliga Mitte
Chamer unter dem Druck des klaren Favoriten
8. September 2016, 15:02 Uhr aktualisiert am 8. September 2016, 15:02 Uhr
Viermal in Folge nicht gewonnen hat der ASV Cham. Der Tabellenletzte SpVgg Osterhofen wartet sogar schon seit acht Partien auf einen Dreier, konnte in diesem Zeitraum nur einen Punkt holen.
"Das ist natürlich eine undankbare Aufgabe, denn die Erwartungshaltung bei uns ist groß, weil jeder einen Heimsieg erwartet”, sagt Chams Trainer Uwe Mißlinger. Der hofft auf einen Erfolg, mahnt ab: "Da kommt ein Gegner, der sich wahrscheinlich mit dem Kopf zuerst in jede Aktion schmeißen wird.” Der ASV hat zudem kürzlich im Heimspiel gegen das damalige Schlusslicht SC Ettmannsdorf auch nur ein 0:0 erreicht. Das sollte Warnung genug sein. Bei den Hausherren fehlen weiter Lorenz Kowalski und Franz Xaver Brandl, beide mit Muskelfaserriss. Michael Plänitz ist nach seiner Knieblessur diese Woche wieder ins Training eingestiegen, er könnte dabei sein. Daniel Schmaderer ist wegen muskulärer Problemen angeschlagen.
In Osterhofen kriselt es nach der langen Negativserie. Aber irgendwie muss die Wende kommen. "Cham ist klarer Favorit, da in unserer jetzigen Situation jeder einen eindeutigen Sieg für Cham erwartet. Um für eine große Überraschung sorgen zu können muss jeder verinnerlicht haben, was Abstiegskampf bedeutet. Treten wir so auf wie gegen Ruhmannsfelden, dann können wir uns die Auswärtsfahrt sparen”, sagt Spielertrainer Andreas Kölbl nach dem 0:3 gegen Ruhmannsfelden. Verletzt sind bei den Gästen Johannes Wittenzellner und Stefan Mandl (Kreuzbandriss).