Für den Jahn an der Konsole
Baack: "Gespannt, wie gut ich wirklich bin"
27. März 2020, 19:50 Uhr aktualisiert am 27. März 2020, 19:50 Uhr
Weil der Ball derzeit ruht, werden sich am Wochenende einige Erst- und Zweitligisten an der Konsole miteinander messen. Auch der SSV Jahn Regensburg ist dabei, ihn vertreten die beiden Fußball-Profis Federico Palacios und Tom Baack. Letzterer spricht im idowa-Interview über seinen Bezug zu FIFA, einen Kumpel aus dem E-Sport-Team des VfL Bochum und seinen Alltag im "Homeoffice".
Herr Baack, welches war Ihr erstes FIFA?
Tom Baack: Das war FIFA 2004, das ich damals noch auf der Nintendo GameCube gespielt habe.
Welche Erfahrungen haben Sie mit FIFA? Wie viel Zeit verbringen Sie damit?
Baack: Ich habe früher wirklich oft FIFA gespielt, mittlerweile bin ich aber eher auf andere Spiele umgestiegen.
Würden Sie sich als guter FIFA-Spieler einschätzen?
Baack: Ich denke ich bin ganz solide. Wie gut ich wirklich bin, werden wir am Sonntag sehen. Da bin ich selbst gespannt. (lacht)
Wo liegen Ihre Stärken, wo Ihre Schwächen?
Baack: Wie im echten Leben habe ich auch in FIFA meine Stärken eher in der Defensive. An meiner Torgefährlichkeit kann ich im virtuellen, wie im echten Leben noch arbeiten. (lacht)
Wie würden Sie sich eher einordnen: Sind Sie der ruhige und konzentrierte FIFA-Spieler, oder fliegt zuhause schonmal der Controller durch das Wohnzimmer?
Baack: Ich bleibe beim FIFA-Zocken ziemlich gelassen und ruhig. Der Controller fliegt da normalerweise nicht.
Was ist Ihr favorisiertes Team in FIFA?
Baack: Meistens spiele ich mit Borussia Dortmund, ab und zu wähle ich aber auch den FC Liverpool.
Wie verbreitet ist FIFA im Team? Wird untereinander gezockt, gibt es mannschaftsintern auch mal ein Turnier?
Baack: FIFA-Turniere gab es bisher noch nicht. Die Jungs im Team, die ab und an an der Konsole zocken, spielen auch eher andere Spiele.
Wer ist der beste FIFA-Spieler in der Mannschaft?
Baack: Ich weiß, dass Federico Palacios, der am Sonntag ja auch für den Jahn spielt, auf jeden Fall einiges drauf hat.
Was erwarten Sie von der Bundesliga Home Challenge?
Baack: Ich finde das eine coole Idee und freue mich darauf. Große Erwartungen an uns habe ich aber nicht - schauen wir mal was rauskommt. Natürlich würden wir auch das gerne gewinnen.
Bereiten Sie sich noch speziell auf die Challenge vor? Also wird vielleicht noch gemeinsam an der Konsole geübt?
Baack: Geplant ist nichts, aber ein guter Kumpel von mir spielt im E-Sports-Team des VfL Bochum, von ihm habe ich mir schon ein paar Tipps abgeholt. Mal schauen was das bringt. (lacht)
Wie stehen Sie insgesamt zum Thema E-Sport?
Baack: Ich weiß, dass das gerade auf professionellem Niveau wirklich anstrengend ist. Von außen betrachtet sieht das definitiv viel einfacher aus, als es tatsächlich ist. Auch durch meinen Kumpel gucke ich mir E-Sports ab und zu gerne an. Ich habe definitv Respekt vor den Spielern.
Wie sieht Ihr Alltag im "Homeoffice" aus?
Baack: Nach dem Frühstück steht ein Lauf, nachmittags dann eine Krafteinheit an. Ich ziehe den individuellen Trainingsplan voll durch. Aktuell vertreibe ich mir meine Zeit davon abgesehen mit Lesen und greife schon auch gerne mal zum Controller und zocke ein bisschen.