Mit 4:1 hat der SSV Jahn Regensburg sein Heimspiel gegen den FC Memmingen am Freitagabend deutlich gewonnen. Im idowa-Interview spricht Mittelfeldspieler Kolja Pusch über die Partie, die Verletzung von Andi Geipl und blickt auf die restlichen Aufgaben voraus.

Herr Pusch, mit 4:1 hat Ihre Mannschaft die Aufgabe Memmingen gemeistert. Ziemlich souverän, oder?
Kolja Pusch: Ja, das stimmt. Ich denke, wir haben in der Anfangsphase und in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt und das Spiel hochverdient gewonnen. Wir haben unsere Sache spielerisch gut gemacht, hatten aber auch im Gegenpressing einige gute Aktionen und haben die Räume gut zugestellt. Zu Beginn des Spiels kam Memmingen ja überhaupt nicht hinten raus.

So souverän hat man den Jahn in den letzten Wochen selten gesehen. Wie kam's?
Pusch: Wir haben uns sehr gut auf das Spiel vorbereitet und uns super auf den Gegner eingestellt. Jeder Spieler war voll auf diese Aufgabe fokussiert. Jetzt haben wir noch zwei Spiele. Wir können und wollen natürlich schon nächste Woche den Sack zumachen.

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Werten Sie es als gutes Zeichen, dass sich die Mannschaft vom Anschlusstreffer kurz vor der Pause überhaupt nicht beeindruckt gezeigt hat?
Pusch: Das Gegentor war ärgerlich und unglücklich. Aber im Großen und Ganzen haben wir das ganze Spiel sehr gut bestritten. Deshalb habe ich auch nie geglaubt, dass uns das aus der Bahn werfen könnte. Ich war immer überzeugt, dass wir es sind, die das nächste Tor machen werden.

Wie schätzen Sie den Sieg mit Blick auf die Tabellensituation ein?
Pusch: Wir haben jetzt zwei Spieltage vor Schluss weiter alles in der eigenen Hand. Das war unser Ziel. Wir können nächste Woche aus eigener Kraft die Teilnahme an der Relegation perfekt machen und das ist eine riesige Gelegenheit für uns. Die wollen wir uns auf keinen Fall nehmen lassen.

In der zweiten Halbzeit gab es einen Zusammenstoß zwischen Oli Hein und Andi Geipl, nach dem beide angeschlagen vom Platz mussten. Wie haben Sie die Szene gesehen?
Pusch: Die Situation an sich habe ich gar nicht ganz genau mitbekommen. Ich habe nur gesehen, als Andi am Boden lag, dass er sehr stark geblutet hat. Es sieht wohl nicht gut aus, aber ich hoffe, dass es nicht ganz so schlimm ist und er das Ganze möglichst gut überstanden hat.

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Nächste Woche geht es nach Fürth, am letzten Spieltag kommt Nürnberg II. Wie schätzen Sie das Restprogramm ein?
Pusch: Das sind zwei gute und auch interessante Gegner für uns. Es wird nicht leicht, aber wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, dann werden wir unsere Punkte holen, davon bin ich überzeugt.

Schielt man schon ein bisschen in Richtung Relegation?
Pusch: Nein, bis jetzt noch gar nicht. Erst müssen wir uns den ersten Platz holen, denn ansonsten dürfen wir in der Relegation ja auch gar nicht spielen.