2. Bundesliga
Harmloser SSV Jahn unterliegt Dynamo Dresden
17. September 2017, 15:22 Uhr aktualisiert am 17. September 2017, 15:22 Uhr
Gegen Dynamo Dresden kassiert Jahn Regensburg eine verdiente 0:2-Heimniederlage.
Der SSV Jahn Regensburg hat am Sonntagnachmittag sein Heimspiel gegen Dynamo Dresden mit 0:2 (0:0) verloren. Damit wartet die Beierlorzer-Elf in der Liga weiter auf den ersten Heimsieg. Es war eine verdiente Niederlage, weil dem Jahn offensiv kaum etwas einfiel und die Gäste nach der Pause zweimal eiskalt zuschlugen. Sascha Hoverath (48.) und Ex-Jahnler Aias Aosman per Elfmeter (51.) erzielten die Treffer für Dynamo.
Die ersten 45 Minuten gingen vor 14.831 Zuschauern höhepunktarm vorüber. Der Jahn stand größtenteils kompakt und ließ Kombinationen der Gäste kaum zu. Regensburg versuchte durch Pressing den Ball zu erobern und dann schnell in die Spitze zu kommen. Auf beiden Seiten gab es auch immer wieder Fehler, doch beide Teams konnten diese nicht für sich nutzen. Die besseren Möglichkeiten hatte schon in Durchgang eins Dynamo Dresden, es ging aber torlos in die Halbzeitpause.
Nach der Pause ging es dann jedoch ganz schnell. Angriff Dresden über den linken Flügel, die Jahn-Abwehr ist nicht gut sortiert. Nach einem Querpass von Fabian Müller kommt Sascha Horvath im Strafraum unbedrängt zum Abschluss und verwandelt ins leere Tor. Nur drei Minuten später der nächste Rückschlag für die Jahnelf. Marvin Knoll brachte Horvath im Strafraum zu Fall und Schiedsrichter Christof Günsch entschied auf Strafstoß. Diesen verwandelte der ehemalige Regensburger Aias Aosman sicher zum 0:2 (51.).
Beierlorzer: "Haben unsere Kompaktheit aufgelöst"
Dem Jahn fiel nach dem Rückstand erschreckend wenig ein. Das Bemühen konnte man der Jahnelf nicht absprechen, sie schaffte es aber einfach nicht vorbei an der Dresdner Verteidigung. In der 89. Minute hatten die Gäste durch Lucas Röser sogar noch die große Chance zum 3:0, doch der eingewechselte Angreifer zielte knapp am Jahn-Tor vorbei. Es blieb aber am Ende beim 0:2 aus Regensburger Sicht.
"Für mich war das 0.1 die spielentscheidende Situation. Wir wollten nach der Halbzeit weiter kompakt stehen. In diesem Moment haben wir die Kompaktheit aufgelöst und Dresden hat das durch einen super Spielzug hervorragend genutzt", sagte nach der Partie Jahn-Trainer Achim Beierlorzer. Trotzdem hatte er auch ein Lob für seine Elf übrig, die "nie aufgegeben hat." Jetzt dürfe man nicht zaudern, sondern müsse die nächste Aufgabe annehmen, die bereits am Mittwoch in Düsseldorf ansteht.
Tore: 0:1 Horvath (48.), 0:2 Aosman (51.) Schiedsrichter: Christof Günsch; Zuschauer: 14.831
SSV Jahn Regensburg: Pentke - Nachreiner, Sörensen, Gimber (64. Stolze), Nandzik - Geipl, Knoll - George (58. Vrenezi), Mees - Grüttner, Adamyan (75. Nietfeld)
Dynamo Dresden: Schwäbe - Seguin, Jannik Müller, Ballas, Fabian Müller - Lambertz (82. Hauptmann), Hartmann, Aosman - Duljevic (71. Benatelli), Mlapa (67. Röser), Horvath