Darmstadts Serdar Dursun zählt zu den gefährlichsten Angreifern der 2. Liga. "Das wird nicht einfach", sagt Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic - und hofft auf einen schlechten Tag des Torjägers.

Wenn der SSV Jahn Regensburg am Samstagnachmittag (13 Uhr, idowa-Liveticker) den SV Darmstadt 98 zu Gast hat, gilt es, einen Spieler der Gäste besonders im Auge zu behalten: Serdar Dursun. Der 28-jährige Angreifer hat bereits 13 Saisontore in der Liga und drei weitere im DFB-Pokal auf seinem Konto und gehört damit zu den Top-Stürmern dieser Zweitliga-Saison. Für Dursun, der 2018 aus Fürth nach Darmstadt gewechselt ist, ist es in puncto Toren bereis jetzt die erfolgreichste Zweitliga-Saison seiner Karriere.

Auch nach der Corona-Pause hat Dursun schon wieder zwei Treffer erzielt und den Lilien damit den 3:1-Auswärtssieg bei Erzgebirge Aue gesichert. Dursun hat großen Anteil daran, dass die Darmstädter die Rückrundentabelle anführen und nur eines der letzten 14 Spiele verloren haben. Auch der Jahn hat die Torgefahr des gebürtigen Hamburgers in dieser Saison schon zu spüren bekommen: Im Hinspiel erzielte er beim 2:2-Unentschieden beide Darmstädter Tore.

"Er ist ein überragender Stürmer für die 2. Liga, ein brutaler Gewinn für jede Mannschaft", sagt Jahn-Trainer Selimbegovic. Körperliche Überlegeheit, Physis, das Gefühl für die Räume und für die Mitspieler, zählt er als Stärken des Darmstadt-Stürmers auf. "Das ist keiner, der die Tore nur selbst schießen kann. Er kann auch alle anderen in Szene setzen und den Ball behaupten oder verlängern. Das wird nicht einfach für unsere Verteidigung, aber es ist machbar", sagt Selimbegovic und hofft: "Vielleicht hat er auch einen schlechten Tag am Samstag."