FC-Bayern-Star verpasst Spiele

Warum das Fußballjahr 2018 für Arjen Robben schon vorbei ist


Seit 2009 beim FC Bayern: Arjen Robben.

Seit 2009 beim FC Bayern: Arjen Robben.

Von Patrick Mayer / Online

Arjen Robben kehrt erst im neuen Jahr auf den Platz zurück - und will dann beim und mit dem FC Bayern nochmal richtig angreifen.

München - Hinrunden-Aus für Arjen Robben: Was sich bereits in den vergangenen Wochen angekündigt hatte, ist nun Gewissheit. Der 34-Jährige wird die letzten drei Bundesligaspiele der Bayern vor der Winterpause verpassen, das bestätigte Niko Kovac am Freitag.

Niko Kovac: "Risiko ist zu groß"

"Das Risiko ist zu groß, dass da etwas passiert. Deswegen werden wir ihn so behandeln, dass er zum 4. Januar wieder angreifen kann und dann ganz ausgeheilt ist", sagte der Bayern-Trainer vor dem Spiel bei Hannover 96 am Samstag (15.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker). Am 4. Januar ist Trainingsauftakt 2019, am selben Tag startet der Tross der Münchner ins Trainingslager nach Doha (bis 10.1.).

Robben hat wegen muskulärer Probleme fünf der letzten sieben Pflichtspiele verpasst, seit Anfang November lediglich154 Minuten gespielt. Zwei Mal von Beginn an, beim 1:1 gegen Freiburg und beim 5:1 gegen Benfica (mit zwei sehenswerten Treffern!), dabei wurde er jeweils ausgewechselt. Dazu die Einwechslung für 19 Minuten beim 3:3 gegen Düsseldorf. Erst setzten ihn Knieprobleme außer Gefecht, nun streikt der Oberschenkel.

Arjen Robben will 2019 nochmal angreifen

Aber was fehlt Robben genau? "Er hat Probleme am Muskelansatz", sagte Kovac auf AZ-Nachfrage. Die medizinische Abteilung hat den Holländer nun rausgenommen. Kovac erklärte: "Wir werden ihm die Pause geben, die er braucht. Es bringt nichts, in eine größere Verletzung hineinzulaufen." Schon gar nicht im letzten seiner zehn Jahre beim FC Bayern.

2019 will Robben nochmal angreifen, um einen möglichst guten Abschied am Saisonende feiern zu können. Denn zu den bisher 15 Einsätzen mit fünf Toren und drei Vorlagen sollen noch weitere hinzukommen. Bis dahin wirbelt auf Rechtsaußen sein Kronprinz: der elf Jahre jüngere Serge Gnabry.

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