Bayernliga Süd

„Wahnsinn“: Bogens Trainer Wagner gehen die Spieler aus


Jetzt steht auch noch Außenstürmer Daniel Nutz auf der Verletztenliste des TSV Bogen. (Foto: Fabian Roßmann)

Jetzt steht auch noch Außenstürmer Daniel Nutz auf der Verletztenliste des TSV Bogen. (Foto: Fabian Roßmann)

Von Redaktion idowa

Der Bayernligist TSV Bogen bleibt vom Pech verfolgt. Nach den langfristigen Ausfällen der Offensivleute Michael Renner (Entzündung der Patellasehne), Christoph Schambeck (Schambeinentzündung) und Andreas Meyer (Wadenbeinbruch) hat es nun auch noch den pfeilschnellen Außenstürmer Daniel Nutz erwischt. Der 21-Jährige erlitt im Heimspiel gegen die DJK Vilzing (1:2) einen Syndesmosebandriss. Die Herbstrunde ist für den torgefährlichen Abensberger damit gelaufen.

"Das ist Wahnsinn. Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben", seufzt Bogens Coach Andreas Wagner, der zudem seit geraumer Zeit bereits auf den im Sommer vom SSV Jahn Regensburg gekommenen Abwehrspieler Matthias Dürmeyer (Meniskus-OP) verzichten muss. Ex-Löwe Benjamin Penzkofer ist ohnehin langzeitverletzt, Stammkeeper Waldemar Trozenko muss aktuell wegen Leistenproblemen pausieren. "Stand heute stehen uns bis zur Winterpause noch 14 Feldspieler zur Verfügung. Wir haben noch keine leichteren Verletzungen oder Sperren, sprich kurzfristige Ausfälle zu beklagen. Dank unserer beiden Neuzugänge Sebastian Pleintinger und Udo Tolksdorf können wir - so blöd es sich anhören mag - zumindest den Spielbericht aufrechterhalten", berichtet Wagner.

Für das anstehende Auswärtsspiel beim 1. FC Sonthofen müssen zudem noch Tormann Thomas Seidl und Ex-Profi Marco Jordan ersetzt werden. "Sofern sich in dieser Woche niemand mehr verletzt und es beim gegen Vilzing kurzfristig ausgefallenen Nico Tremmel wieder geht, stehen uns für das Spiel 13 Mann zur Verfügung, allerdings kein Torhüter", erzählt Wagner, der sich aufgrund der Personalmisere keinen Illusionen hingibt: "Wir müssen die Zielsetzung bis zur Winterpause entsprechend anpassen, wollen noch einige Punkte holen und im Idealfall übern Strich Weihnachten feiern. Jammern werden wir aber jetzt auf keinen Fall und Mitleid wollen wir schon gar nicht. Meine Mannschaft wird noch enger zusammenrücken und auch diese Situation meistern. Die Qualität bis zur Winterpause noch etwa zehn Punkte zu holen, haben wir allemal. Passieren darf aber jetzt wirklich nichts mehr."