Vilzing siegt im Derby - Seebach-Sensation bleibt aus
16. August 2022, 21:47 Uhr
aktualisiert am 17. August 2022, 9:43 Uhr
Von
dme
Zweite Runde im Toto-Pokal: Vilzing ist durch einen Sieg im Derby gegen Cham eine Runde weiter, Seebach zieht gegen Favorit Türkgücü München den Kürzeren.
ASV Cham - DJK Vilzing 1:3 (1:3)
Im Chamer Stadtderby hat sich am Dienstagabend das klassenhöhere Team in der zweiten Runde des Bayerischen Toto-Pokals 2022/23 verdient durchgesetzt. Der Regionalliga-Spitzenreiter DJK Vilzing siegte beim Bayernligisten ASV Cham vor 1.000 Besuchern mit 3:1 (3:1). In der Anfangsphase hatte Cham allerdings ein Chancenplus, ging durch Christof Ostermayr verdient in Führung (16.). Die auf vier Positionen geänderte Anfangself der Vilzing fing sich aber, glich nur zwei Minuten später durch Thomas Stowasser per Freistoß aus. Stowasser war es auch, der die 2:1-Führung besorgte (37.). Wenig später war es Quirin Stiglbauer, der das 3:1 erzielte (40.). In Durchgang zwei passierte nicht mehr viel, die DJK stand sicher, Cham mühte sich vergebens. "Schade, aber wir haben uns teuer verkauft”, sagte Chams Trainer Faruk Maloku. "Wir haben leider zwei Verletzte (Mario Kufner und Tobias Kordick, Anm. d. Red.) davongetragen. Wir mussten ohnehin Umstellungen vornehmen, die Jungs haben das gut gemacht”, so DJK-Coach Beppo Eibl.
Im zweiten Spiel mit ostbayerischer Beteiligung verlor der Landesligist TSV Seebach die Heimpartie gegen den Drittliga-Absteiger Türkgücü München mit 0:3 (0:2). "Es war schon etwas ärgerlich, weil wir bei den Gegentoren zum Teil kräftig mitgeholfen haben”, ließ Seebachs Co-Trainer Manuel Kesten wissen. Der Japaner Masaaki Takahara erzielte das frühe 1:0 für die Gäste (3.). Albano Gashi sorgte mit seinen Treffern kurz vor (39.) und kurz nach der Halbzeit (50.) für die Entscheidung: "Wir hatten gute Phasen im Spiel, haben aber unter dem Strich verdient verloren”, gestand Kesten ein. Bei den Gastgebern verletzten sich auch noch Patryk Richert, Elias Höng und Kapitän Christoph Beck.