Die DJK Vilzing zeigt nach 0:2-Rückstand Moral und belohnt sich mit dem Last-Minute-Ausgleich in Dachau.

Mit viel Dusel konnte die DJK Vilzing einen ganz wichtigen Punkt aus Dachau entführen. Vilzings Co-Trainer Thomas Seidl beschrieb die erste Halbzeit so: "Da hatten wir unheimlich viel Glück, hätten zur Pause schon 0:4 hinten liegen können. Dachau hätte da den Sack schon zumachen können.” Mit einem tollen Spielzug gingen die Hausherren ganz schnell in Führung. Fabian Negele legte auf für Oliver Wargalla, der keine Mühe hatte aus kurzer Distanz einzuschießen (2.). Der ehemalige Dachauer Trainer Marcel Richter war wieder als Spieler am Start, aber der ehemalige Profi ließ im weiteren Verlauf zwei Großchancen aus. Erst als ihm Wargalla kurz vor der Pause zuspielte drückte Richter den Ball zum 2:0 über die Linie (42.).

Im zweiten Abschnitt bäumten sich die Huthgarten-Kicker auf. "Wir sind dann über den Kampf ins Spiel gekommen”, so Seidl. Der eingewechselte Tobias Oisch erzielte per Traumtor aus 18 Metern in den Winkel den wichtigen 1:1-Anschluss (52.). Nun drückte Vilzing, wollte den Ausgleich. Dachau hatte die eine oder andere Kontergelegenheit, ließ diese aber aus. In der Nachspielt kam eine Ecke von Markus Dietl in den Strafraum, die Michael Hamberger aus sieben Metern versenkte. "Am Mittwoch in Kirchanschöring hatten wir kein Glück, das hatten wir aber heute reichlich”, bilanzierte Seidl nach einem glücklichen Punktgewinn, der in der Endabrechnung wichtig sein kann.