Noten gegen Jena

TSV 1860: Sechs Zweier und eine Eins für die Serien-Löwen


Hat jeden Grund zum Jubeln: Der TSV 1860 bleibt auch in Jena ungeschlagen!

Hat jeden Grund zum Jubeln: Der TSV 1860 bleibt auch in Jena ungeschlagen!

Von Bernhard Lackner

Serie ausgebaut! Der TSV 1860 setzt sich souverän gegen Carl Zeiss Jena durch und bleibt damit auch im 14. Spiel in Folge ungeschlagen - so hat der AZ-Reporter die Löwenspieler gesehen.

Jena - Der TSV 1860 marschiert weiter! Am Samstagnachmittag setzen sich die Löwen souverän mit durch und bauen ihre beeindruckende Serie auf nunmehr 14 Partien ohne Niederlage aus. Während Top-Torjäger Sascha Mölders ausnahmsweise ohne eigenen Treffer bleibt, liefert Stefan Lex die nächste starke Leistung und verdient sich die Bestnote. Die Einzelkritik der AZ.

MARCO HILLER, NOTE 2: Verdiente sich zuerst nur Fleißpünktchen, bevor er gegen Günther-Schmidt und später gleich drei Mal gegen Gabriele richtig zupacken musste. Schönheitsfehler: Ein unglücklicher Ausflug bei einer Ecke.

MARIUS WILLSCH, NOTE 2: Als Rechtsverteidiger durchaus ab und an gefordert, aber er löste seine Aufgaben mit Einsatzbereitschaft und Klasse.

DANIEL WEIN, NOTE 3: Kapitän Weber als Erdmann-Ersatz? Köllner brachte Wein, der seine Sache ordentlich machte. Vor allem Spielverständnis und -eröffnung, auch diesmal wieder bemerkenswert, dürften den Ausschlag gegeben haben.

Bekiroglu mit guter Reaktion nach Chemnitz-Patzer

AARON BERZEL, NOTE 2: Ließ sich nicht davon beirren, dass Nebenmann Erdmann fehlte: defensivstarker Auftritt plus Kopfballverlängerung vor dem 1:0.

PHILLIPP STEINHART, NOTE 3: Über seine Seite rollte kaum einmal ein Angriff an. Und wenn, war der Linksverteidiger auf dem Posten.

TIM RIEDER, NOTE 2: Souveräne Leistung im defensiven Mittelfeld mit vielen gewonnenen Zweikämpfen. Viele Jenaer Angriffe erstickten Rieder und Co. schon im Keim.

DENNIS DRESSEL, NOTE 3: Rückte nach starker Leistung gegen Chemnitz wieder in die Startelf. Halblinks im Mittelfeld engagiert, aber ohne die ganz großen Szenen.

EFKAN BEKIROGLU, NOTE 2: Der wahre Effe ist zurück: Nach seinem Chemnitz-Patzer zeigte der Spielmacher folgende Reaktion: bärenstarkes Spiel als Ballverteiler, enorme Aufopferungsbereitschaft - und das 2:0.

Stefan Lex befindet sich weiter in Topform

TIMO GEBHART, NOTE 2: Sechzigs Zehner durfte zum zweiten Mal in Folge in der Startelf ran - und schoss sein zweites Tor in Folge. Diesmal aus dem Spiel heraus, als er am zweiten Pfosten lauerte. Auch insgesamt stark, weshalb er mit Sprechchören gefeiert wurde.

STEFAN LEX, NOTE 1: Das Hoch des Erdingers hält an. Schlug die Ecke vor Gebharts Treffer, die er selbst herausgeholt hatte. Legte das 2:0 mustergültig vor. Das 3:0 erledigte er selbst. Der Lexpress liefert gleich dreifach.

SASCHA MÖLDERS, NOTE 3: Nicht das Spiel des Torjägers, wie etwa zwei verschluderte Pässe bei zwei aussichtsreichen Kontern und ein verpatzter Alleingang belegten. Aber: Mustergültiger Vorlagengeber für Lex.

PRINCE OWUSU, NOTE 4: Der Matchwinner gegen Chemnitz schmorte zunächst auf der Bank. Diesmal stach der Prince nicht und schoss eigensinnig aufs Tor, anstelle den völlig freistehenden Mölders zu bedienen.

NOEL NIEMANN UND QUIRIN MOLL KAMEN ZU SPÄT FÜR EINE BEWERTUNG.