"Ich bin eher für Meinungsfreiheit"

TSV 1860: Michael Köllner reagiert auf Ismaik-Interview


Neu-Trainer des TSV 1860: Michael Köllner

Neu-Trainer des TSV 1860: Michael Köllner

Von Christina Stelzl

Investor Hasan Ismaik hat mit einem Interview mal wieder für Aufsehen gesorgt. Nun hat sich Neu-Löwe Michael Köllner diesbezüglich zu Wort gemeldet.

München - 1860-Trainer Michael Köllner hat sich zum Interview mit Investor Hasan Ismaik in der "Sport Bild" geäußert - und sich als Verfechter der Meinungsfreiheit bezeichnet.

"Ich habe Auszüge des Interviews gelesen. Es liegt bei mir oben und ich lese es mir auch noch ganz durch, aber das ist nicht meine Baustelle. Ich glaube, ich habe viel damit zu tun, dass ich es am Sonntag gegen Haching gut hinbekomme. Ich bin eher für Meinungsfreiheit, also werde ich es mir wohl nie anmaßen, die Meinung eines anderen zu verurteilen oder zu bewerten", erklärte Köllner auf die Frage, wie er Ismaiks Vergleich der 1860- und Bayernfans mit Ost- und Westdeutschland sehe.

Köllner will sich auf seinen Trainer-Job konzentrieren

Für den 49-Jährigen sei vielmehr "mein eigener Bereich entscheidend", denn: "Da draußen rennen 30 Mann rum, dann habe ich noch meinen Staff - und muss die Medien kontrollieren, damit alles in geregelten Bahnen abläuft. Wir wollen doch alle erfolgreich sein."

Köllner denke dabei "immer Schritt für Schritt" und scherzte in Anspielung auf einen kürzlichen Auftritt von Kabarettist Michael Altinger in der 1860-Alm: "Meine Kinder haben immer zwei Schritte auf einmal gemacht - und sind meistens gestolpert und richtig auf die Fresse geflogen. Ich mach lieber Schritt für Schritt, denn sonst kommt der Altinger Michi wieder und sagt: Ich bin in der Champions League und dann kommt Bierofka wieder."

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