"Etwas andere Spielweise"
TSV 1860: Köllner gibt Einblicke in "herausfordernde" Vorbereitung
13. August 2020, 16:45 Uhr aktualisiert am 13. August 2020, 16:45 Uhr
Der TSV 1860 München bereitet sich aktuell auf die kommende Drittliga-Saison vor. Löwen-Trainer Michael Köllner gibt ein Update zur aktuellen Verfassung der Sechzger.
München - Bei den Münchner Löwen läuft die Vorbereitung auf die neue Saison bereits auf Hochtouren. Seit rund zwei Wochen trainieren die Sechzger wieder, am Samstag steht das erste Testspiel gegen die SpVgg Bayreuth an (14 Uhr, Löwen-TV und im AZ-Liveticker).
Zuvor hat Trainer Michael Köllner in einem Interview auf der Vereinsseite Einblicke in die Vorbereitung gewährt. "Die Spieler geben Vollgas. Es waren bisher sehr herausfordernde 14 Tage für Spieler und Trainer, weil wir extrem intensiv und umfangreich gearbeitet haben", sagte Köllner. Er sei jedoch insgesamt "sehr zufrieden".
Köllner über den TSV 1860: "Wollten neue Reize setzen"
Aufgrund einiger Abgänge und der begrenzten finanziellen Möglichkeiten werden die Löwen in der kommenden Spielzeit noch mehr auf junge Talente bauen. Laut Köllner machen die Youngster ihre Sache gut, dennoch werde sich der Spielstil der Löwen verändern.
"Wir wollten neue Reize setzen, was auch Veränderungen in unserem Spiel bewirken wird, weil jeder Spieler, der neu ist, den Fußball anders interpretiert und sich anders einbringt, als das die Spieler in der letzten Saison getan haben. Von daher haben wir auch eine etwas andere Spielweise", erklärte der Löwen-Coach.
Köllner freut sich auf die Löwen-Fans
Die Aufgabe des Trainerteams sei es aktuell "ein komplettes Spielsystem" zu entwickeln. An diesem werden die Löwen auch im österreichischen Windischgarsten feilen. Dort steigt ab Ende August das Trainingslager der Giesinger. Im Zuge dessen wird es auch ein Testspiel gegen den FC Juniors Oberösterreich geben, zu dem erstmals nach der Corona-Pause wieder wenige Fans zugelassen sind.
Köllner freut sich auf die Anhänger, warnt aber auch vor Leichtsinn: "Wir spielen ja nicht für uns, sondern in erster Linie für den Verein. Der Verein sind am Ende nicht die Funktionsträger, sondern die Fans, alle, die mitfiebern. Aber wir stecken noch mitten in der Corona-Pandemie. Wir müssen für uns extrem vorsichtig sein und aufpassen, damit wir die Infektionswege möglichst gering halten."
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