Vertrag ausgelaufen
TSV 1860: Jan Mauersberger verkündet Karriereende
1. Juli 2019, 12:18 Uhr aktualisiert am 1. Juli 2019, 12:35 Uhr
Jetzt ist es offiziell: Jan Mauersberger hat seine Karriere beendet. Der Vertrag des Innenverteidigers wurde nicht verlängert und lief am Sonntag aus.
München - Jan Mauersberger, Abwehrspieler des TSV 1860, hat seine aktive Karriere beendet. "16 Jahre Profifußballer, viele tolle Erfolge, viele tolle Erlebnisse", fasste der Innenverteidiger sein Fußballerleben am Montag auf Facebook zusammen und freut sich auf "ein neues Leben mit neuen Aufgaben."
Vertrag von Mauersberger ausgelaufen
Der Vertrag des 34-Jährigen war nicht verlängert worden und lief am Sonntag aus. Noch im April erzählte Mauersberger im AZ-Interview, dass er seine Karriere fortsetzen wolle. "Für mich ist klar: Ich will weiter Fußball spielen und merke jeden Tag im Training, dass ich nach diesen ganzen Verletzungen, die ich leider erlitten habe, wieder fit bin", so Mauersberger. "Ich will mich aber nicht zu einem neuen Vertrag quatschen, sondern durch meine Leistungen im Training zeigen, dass man sich auch im nächsten Jahr auf mich verlassen kann."
Das klamme Löwen-Budget gab eine Vertragsverlängerung des Routiniers allerdings nicht her. Der Bachelor-Student (Medien- und Kommunikationsmanagement) wird künftig im Marketingbereich der Giesinger tätig sein.
Mauersberger verlor zuletzt seinen Stammplatz
Mauersberger, selbst gebürtiger Münchner, wurde in der Jugend des FC Bayern ausgebildet, über die Stationen SpVgg Greuther Fürth, VfL Osnabrück und Karlsruher SC führte ihn sein Weg im Winter 2016 zum TSV 1860. Unter dem damaligen Interimstrainer Daniel Bierofka schoss Mauersberger die Löwen mit seinem Siegtreffer gegen den SC Paderborn am vorletzten Spieltag der Saison 2015/16 zum Klassenerhalt.
Bei den Löwen musste der Innenverteidiger den bitteren Absturz von der 2. Liga in die Regionalliga Bayern mitmachen. Während er in der Aufstiegssaison 2017/18 noch zu den Stammkräften bei den Löwen gehörte, verlor Mauersberger in der abgelaufenen Spielzeit seinen Stammplatz und kam - auch verletzungsbedingt - auf lediglich zwölf Einsätze in der Liga.
Lesen Sie auch: Ismaik wettert - "eine Schande für Sechzig"