Thorsten Nicklas schreibt für idowa: "Der Wechsel zu den Löwen war genau der richtige Schritt"
27. Juni 2014, 10:00 Uhr
aktualisiert am 27. Juni 2014, 10:00 Uhr
Von
Thorsten Nicklas
Vor einem Jahr hat sich das Rodinger Fußball-Talent Thorsten Nicklas dazu entschieden, vom 1. FC Nürnberg in den Nachwuchs von 1860 München zu wechseln. In seinem zweiten Blog für idowa schreibt der 17-Jährige, ob sich der Wechsel für ihn gelohnt hat, was sein persönliches Highlight in der vergangenen Saison war und wie es für ihn nun in der U19 der "Löwen" weitergeht.
Liebe idowa-Leser,
meine erste Saison bei 1860 München liegt mittlerweile hinter mir und ich kann für mich ein positives Fazit ziehen. Rückblickend war der Wechsel vom 1. FC Nürnberg zu den "Löwen" genau der richtige Schritt. Denn ich hatte ein gutes Jahr mit viel Einsatzzeiten. Dafür habe ich richtig hart gearbeitet, sodass mein Trainer Filip Tapalovic mir das Vertrauen geschenkt hat. Das hat sich letztendlich ausgezahlt, ich konnte mich in ganz vielen Punkten verbessern und weiterentwicklen und darüber bin ich einfach glücklich.
Nebenbei habe ich nach meinem Schulabschluss ein soziales Jahr in der Geschäftsstelle und im NLZ von 1860 absolviert. Das war ebenfalls enorm wichtig für mich, denn ich konnte viele verschiedene Erfahrungen sammeln. Gleichzeitig hatte ich genügend Zeit, um mich voll und ganz auf Fußball zu konzentrieren.
Derbysieg gegen den FC Bayern war das absolute Highlight
Natürlich läuft in so einem Jahr nicht alles rund, aber solche Phasen gehören auch dazu. Ich habe gelernt, dass man trotzdem immer weitermachen muss und nie aufgeben darf. Ein absolutes Highlight war natürlich der 2:1-Derbysieg gegen die Bayern. Solche Momente sind unvergesslich, sie machen diesen Sport aus und dafür liebe ich ihn so.
Und lebe ihn auch in der kommenden Saison. Ab jetzt spiele ich in der U19 von 1860 in der A-Junioren-Bundesliga. Dabei muss ich mich zunächst mit dem älteren Jahrgang messen und durchsetzen. Die Vorbereitung läuft bereits seit dem 23. Juni. In der Sommerpause habe ich viel Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbracht und Dinge unternommen, für die während der Saison wenig Zeit bleibt. Aber jetzt heißt es wieder Gas geben und zeigen, dass ich Profi werden will. Das ist mein Ansporn.