3:1 in Dresden

St. Pauli bleibt erfolgreich unter Kauczinski


Siegestänzchen: Daniel Buballa, Yi-Young Park, Christopher Avevor und Lasse Sobiech (von links) freuen sich über den St.-Pauli-Erfolg über Dresden.

Siegestänzchen: Daniel Buballa, Yi-Young Park, Christopher Avevor und Lasse Sobiech (von links) freuen sich über den St.-Pauli-Erfolg über Dresden.

Von Guido Verstegen / Online

Beim FC St. Pauli läuft es unter dem neuen Coach. Der Sieg in Dresden lässt den Kiez-Klub in der Zweitliga-Tabelle klettern. "Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, das erste Spiel ist immer wichtig, um einen guten Start hinzulegen", sagte Doppeltorschütze Sobota.

Dresden - Drei Spiele, zwei Siege, keine Niederlage: Markus Kauczinski bleibt als neuer Trainer des FC St. Pauli erfolgreich. Der Kiez-Club gewann am Donnerstagabend bei Dynamo Dresden mit 3:1 (1:0).

Die Tore vor 28.706 Zuschauern erzielten Waldemar Sobota (8. und 82. Minute) und Richard Neudecker (71.). Den Gastgebern gelang durch Lucas Röser nur noch der Anschlusstreffer (88.). Für den 47-jährigen Kauczinski war es seit der Amtsübername am 7. Dezember als Nachfolger von Olaf Janßen der zweite Sieg im dritten Spiel.

In der Tabelle kletterte St. Pauli zum Abschluss des 19. Spieltags mit 27 Punkten auf den achten Rang, Dresden (23) rutschte auf den zwölften Platz ab. SG-Trainer Uwe Neuhaus hatte "die ein oder andere Überraschung" angekündigt - und lieferte sie in Person von Haris Duljevic. Der Bosnier - zur Hinserie einer von Dynamos Besten - saß zunächst nur auf der Bank.

Rösers Hackentreffer kam zu spät

Kauczinski wartete dagegen nur mit eine kleineren Überraschung auf: Jeremy Dudziak startete für Johannes Flum im defensiven Mittelfeld. Beide Mannschaften begannen offensiv und suchten schnell ihr Glück vor dem gegnerischen Tor.

St. Pauli hatte das Quäntchen mehr: Sobota traf früh per Direktabnahme aus 16 Metern zur Führung für den Kiez-Klub. Die Hausherren spielten gefällig, fanden aber nur selten Lücken im Hamburger Defensivverbund. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts im Spiel beider Teams, die zunächst unverändert aus der Kabine kamen.

Die Gäste zogen sich weit zurück und überließ den Hausherren den Ball in der neutralen Zone. Dresden ließ im Angriff jegliche Durchschlagskraft vermissen. Nach einem desolaten Pass von Paul Seguin erhöhten die Gäste. Der eingewechselte Neudecker vollendete nach Hereingabe von Sobota zum 2:0, der wiederum nach einem Konter zum dritten Treffer des Abends erhöhte. Rösers Hackentreffer nach Hereingabe von Heise kam zu spät.