Im Duell zweier von der Relegation bedrohten Teams war der SV Kirchanschöring das glücklichere Team und entschied die Partie gegen die SpVgg Hankofen nach einer Nachlässigkeit der Niederbayern knapp für sich.

Zwar war der Rasen gut bespielbar, aber der Untergrund war doch recht holprig, was das spielerische Moment deutlich beeinträchtigte. "Mit Fußball hatte das wenig zu tun”, stellte SVK-Trainer Patrick Mölzl fest. Die erste Halbzeit verlief über weite Strecken ausgeglichen. Kirchanschöring hatte einige Ecken und Freistöße zu verzeichnen, doch Hankofens Keeper Max Putz war jederzeit Herr der Lage, musste nur einmal mit einer Glanztat den Fernschuss von Alois Straßer über den Querbalken lenken (17.).

Zuvor hatte Hankofen durch Christian Schedlbauer die klare Möglichkeit zur Führung. Der schoss aus drei Metern, aber Keeper Dennis Kracker war mit einem Reflex da und vor dem Nachschuss wurde "Schedi” der Ball gerade noch weggespitzelt (15.). Eine Situation sollte kurz vor der Pause schon die Entscheidung bringen. Schedlbauer verlor den Ball an der Mittellinie im Zweikampf. Die Kugel kam links raus zu Tobias Schild, der freie Bahn hatte. Tormann Putz musste raus und in der Mitte hatte Manuel Omelanowsky nun das leere Tor vor sich - es hieß 1:0 (41.).

Die zweite Halbzeit gehörte über weite Strecken den Gästen, die eine Großchance durch Christian Spengler hatten, es insgesamt aber zu umständlich spielten. "Wir hatten nach der Pause ein Übergewicht, aber wir konnten kein Tor machen und dann verliert man eben”, stellte Hankofens Coach Vitus Nagorny fest, der 20 Minuten lang mit vier Stürmern spielen ließ und kurz vor Schluss hinten nur noch mit drei Mann agierte. Eine unglückliche Niederlage für die Gäste, die es versäumten ans rettende Ufer zu springen.

Schiedsrichter: Gezim Rasani (Schalding-Heining) - Zuschauer: 618 - Tor: 1:0 Manuel Omelanowsky (41.)