2:2 gegen Zwickau

Noten zum TSV 1860: Eine Zwei, aber auch eine Vier für die Löwen


Die Löwen (in den dunklen Trikots) holen in Zwickau ein Remis

Die Löwen (in den dunklen Trikots) holen in Zwickau ein Remis

Von Julian Huter

In einer hochunterhaltsamen Partie trennen sich der FSV Zwickau und der TSV 1860 München in der 3. Liga mit einem 2:2. So hat der AZ-Reporter die Löwen gesehen.

München - Der dritte Sieg in Folge ist es für die Löwen nicht geworden. Allerdings blieben die Giesinger auch im neunten Spiel unter Michael Köllner ungeschlagen, auch wenn die Sechzger gegen Ende der Partie um den Punkt zittern mussten.

Für den TSV 1860 München überzeugte beim 2:2 in Zwickau vor allem Stefan Lex, der einen Treffer erzielte und einen weiteren von Sascha Mölders vorbereitete. Die Hausherren vergaben gerade gegen Ende viele hochkarätige Chancen. Die Sechzger in der Einzelkritik:

MARCO HILLER - NOTE 3: Konnte sich mit der ein oder anderen Parade auszeichnen. Bei Hehnes Hammer ohne Chance, unglücklich vor dem 2:2, als er den Ball nicht geklärt bekam. Monster-Rettungstat kurz vor Schluss.

MARIUS WILLSCH - NOTE 3: Defensiv anfangs wackliger, später solider Rechtsverteidiger. Stark: Leitete den Führungstreffer ein.

AARON BERZEL - NOTE 3: Erneut statt Kapitän Weber aufgeboten. Nicht fehlerfrei gegen Sturm-Oldie König und Co., aber mit einer ordentlichen Leistung.

DENNIS ERDMANN - NOTE 3: Ebenfalls weitgehend souverän. Wuchtete den Ball nach neun Minuten auf den Zwickauer Kasten und verpasste die frühe Führung.

TSV 1860: Steinhart hat hinten Mühe

PHILLIPP STEINHART - NOTE 4: Fleißiger Antreiber und Flankengeber. Hatte aber auch so seine Liebe Müh und Not, hinten dicht zu halten. Gegen Mannheim wegen einer überflüssigen Verwarnung gesperrt.

DANIEL WEIN - NOTE 3: Viele brauchbare Aktionen, wobei er im Schatten Bekiroglus wie so oft den unauffälligeren Job erledigte.

EFKAN BEKIROGLU - NOTE 3: Wuchtiger Distanzschuss nur knapp daneben. Wuchtiger Freistoß vom Keeper entschärft. Nimmermüder und wertvoller Ballverteiler.

DENNIS DRESSEL - NOTE 3: Gegen Braunschweig Torschütze mit dem schwächeren rechten Fuß, diesmal packte er die linke Klebe aus und scheiterte nur knapp. Bitter: Seiner Klärungsaktion folgte das 2:2.

TSV 1860: Lex überzeugt als Zehner

STEFAN LEX - NOTE 2: Agierte hinter Sechzigs Ochsensturm auf der Zehn. Um ein Haar Vorbereiter für Dressel, danach lieferte der (L)Express: Erst legte er (mal wieder) Mölders einen auf, dann traf er selbst ins Glück. Fleißpunkte für seine beherzten Defensiv-Tacklings und Grätschen.

SASCHA MÖLDERS - NOTE 3: In welchen Jungbrunnen ist dieser Mann gesprungen? Ging anfangs elfmeterreif zu Boden, ließ sich nicht unterkriegen: Besorgte das 1:0 in bester Mittelstürmer-Manier. Zehntes Tor im zehnten Spiel, Saisontor Nummer zwölf. Danach blass.

PRINCE OWUSU - NOTE 3: Ersetzte Wirbelwind Niemann (muskuläre Probleme). Wirkte klarer in manchen Aktionen, wenngleich andere ähnlich überhastet wirkten wie auch zuvor. Tor wegen Foulspiel zurückgepfiffen. Traumpass auf Lex vor dem 2:1.

FELIX WEBER UND TIMO GEBHART - OHNE NOTE: Beide Spieler kamen zu spät für eine Bewertung.

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