Die DJK Vilzing, in der Corona-Krise Spitzenreiter in der Bayernliga Nord, meldet eine erfreuliche Personal-Entscheidung: Max Putz bleibt beim aktuellen Rangersten der Bayernliga Nord über das Saisonende hinaus erhalten.

Der in Pilsting im Landkreis Dingolfing-Landau lebende Torhüter hat seinen Kontrakt bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Die langjährige Nummer eins der SpVgg Hankofen-Hailing geht damit bereits in seine dritte Spielzeit bei den Gelb-Schwarzen. Putz gilt als einer der Schlüsselspieler und daher war seine Weiterverpflichtung eine der ganz wichtigen Personalien. Putz hat seine Zusage gegeben, die Unterschrift steht noch aus, soll aber in Kürze nachgeholt werden.

"Für mich gab es keinen Grund, für eine Veränderung. Sportlich läuft es seit eineinhalb Jahren nahezu wie am Schnürchen und auch ansonsten passt alles. Daher nehme ich den hohen Aufwand gerne weiterhin in Kauf, berichtet Putz, der von Vilzings Sportlichen Leiter Sepp Beller in den höchsten Tönen gelobt wird. "Max hat sich bei uns in den vergangenen eineinhalb Jahren zum Leistungsträger und Führungsspieler entwickelt. Er ist für unsere Mannschaft ein großer Rückhalt und wir sind froh, dass wir ihn weiter an den Verein binden konnten."

Der Fußball im Hintergrund

Putz, der beruflich in der Lieferantenbetreuung für Qualitätsmanagement in der Automobilbranche tätig ist, betrachtet die aktuelle Situation mit dem Corona-Virus allerdings mit Sorge: "Das ist höhere Gewalt und man sieht, wie schnell Dinge wie der Fußball komplett in den Hintergrund geraten können."

Natürlich hofft Max Putz, dass die aktuelle Runde noch irgendwie zu Ende gebracht werden kann: "In unserer vielversprechenden Tabellensituation wäre ein vorzeitiger Saisonabbruch mit einer möglichen Annullierung natürlich extrem bitter. Dann könnten wir die hervorragende Tabellenposition nicht in einen Erfolg ummünzen und das wäre sehr schade. Aber eine seriöse Prognose ob und wie es weitergeht, kann man wohl erst in paar Wochen geben. Da sind höhere Mächte am Werk." Eines steht aber laut Sepp Beller jetzt schon fest: "Wir werden auch kommende Saison wieder eine starke Mannschaft haben, unabhängig von der Liga und dem aktuellen Virus."