Der Trainer hat offenbar genug
Löwen-Hammer! Bierofka-Rücktritt bei 1860
5. November 2019, 12:07 Uhr aktualisiert am 5. November 2019, 12:35 Uhr
Es hatte sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet, nun ist es woh fix: Daniel Bierofka verlässt den TSV 1860!
München - Daniel Bierofka verlässt den TSV 1860 München! Das berichtet die "Bild", der Verein wollte die Trennung noch nicht offiziell bestätigen. Allerdings mehrten sich am Dienstag die Anzeichen, dass Daniel Bierofka tatsächlich hinschmeißt bei den Löwen.
Daniel Bierofka schmeißt bei Sechzig hin!
Der Trennung gingen wochenlange Querelen voraus, vor allem in den vergangenen Tagen spitzte sich die Lage an der Grünwalder Straße immer mehr zu. Zuletzt sickerten Interna aus der Kabine an das Fachmagazin "kicker" durch. Bierofka witterte hinter der undichten Stelle eine Intrige und nahm sich daraufhin zwei Tage Zeit, um seine Situation zu überdenken.
Schon Ende der vergangenen Saison war das Verhältnis zwischen Teilen des Vereins und dem Trainer angespannt, im Mai kokettierte der 40-Jährige bereits mit einem Abschied von den Löwen. Anfang September sorgten die Klubverantwortlichen schließlich mit einer Pressemitteilung, in der unter anderem die Zukunft Bierofkas sowie sein Gehalt thematisiert wurden, für Aufsehen.
TSV 1860: Bierofka deutete Abschied bereits an
"Da muss man sich schon überlegen, es ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert, wie es weitergeht. Lange schaue ich mir das nicht mehr an", meinte Bierofka deshalb nach dem 4:2-Erfolg am Samstag gegen Viktoria Köln. Der Ex-Nationalspieler sollte zu seinem Wort stehen.
In Daniel Bierofka verlieren die Löwen eine absolute Vereinslegende: Der 40-Jährige stand zwischen 2000 und 2002 sowie zwischen 2007 und 2014 insgesamt 186 Mal für die Löwen auf dem Platz und erzielte dabei 27 Treffer. Nach dem bitteren Doppel-Abstieg 2017 übernahm der 40-Jährige das Traineramt bei Sechzig und feierte im darauffolgenden Sommer die Rückkehr in den Profifußball. Sein Vertrag war ursprünglich noch bis 2022 datiert.
Lesen Sie auch: Bierofka-Aus - Fans fordern Zusammenhalt