Bayernliga Süd - Vorberichte

Landshut muss zum Ostbayern-Derby nach Vilzing - Bogen und Hankofen in Favoritenrolle


Foto: Fabian Roßmann

Foto: Fabian Roßmann

Von Redaktion idowa

Der Marathon in der Bayernliga Süd geht am Wochenende mit dem 31. Spieltag weiter. Im Mittelpunkt steht aus ostbayerischer Sicht das Duell zwischen dem Neuling DJK Vilzing und der SpVgg Landshut. Vilzing kann gegen den abstiegsbedrohten Gast aus Landshut mit einem Sieg den Klassenerhalt klar machen. Der 1. FC Bad Kötzting muss im Aufsteigerduell zum TSV Landsberg und hofft auf den ersten Sieg des Jahres. Heimspiele haben die beiden Teams aus dem Landkreis Straubing-Bogen vor der Brust. Der TSV Bogen empfängt binnen einer Woche den zweiten Verein aus Rosenheim, dieses Mal den Sportbund. Die SpVgg Hankofen-Hailing tritt gegen den BCF Wolfratshausen an.

TSV Landsberg - 1. FC Bad Kötzting

Neun Spiele hat der 1. FC Bad Kötzting noch Zeit, um den drohenden Abstieg oder die Relegation zur Landesliga noch zu vermeiden. "Ab jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Unentschieden helfen auch nicht mehr. Wir brauchen jetzt Siege", betet FCK-Trainer Peter Gallmaier vor. Den ersten Dreier wollen die Rotblauen nun im Aufsteigerduell beim TSV Landsberg einfahren. Fehlen werden die beiden Stürmer Filip Trantina (Knie) und Matthias Niedermeier (Muskelverletzung). Entweder wird Philipp Weber nun als zweiter Angreifer neben Libor Tafat auflaufen oder Wolfgang Liebl, der frühere Sturmpartner von Kötztings einstigem Publikumslieblings Petr Stoilov. "Wir dürfen uns nun nicht mehr treiben lassen, sondern müssen anfangen zu schwimmen", fordert Gallmaier mehr Mut und Willen, um den Klassenerhalt noch zu sichern.

DJK Vilzing - SpVgg Landshut

Seit vier Partien in Folge ist die DJK Vilzing in der Bayernliga Süd mittlerweile ungeschlagen und steht damit kurz vor dem Klassenerhalt. "Unsere Ausgangsposition ist richtig gut. Wir sind fast am Ziel", weiß DJK-Coach Sepp Beller, der aber vor dem Match gegen die SpVgg Landshut mahnende Worte findet: "Wir dürfen keinen Deut nachlassen. Landshut hat viel Qualität im Team und ich rechne mit einer ganz engen Kiste." Die Huthgartenkicker haben personell keinerlei Probleme, bis auf Langzeitausfall Emiliano Plaku sind alle Mann an Bord. "Der größere Druck liegt beim Gegner. Wir könnten auch mit einem Teilerfolg leben", meint Beller. Nach dem schwachen Auftritt gegen den TSV Landsberg (1:2) sind die Gäste zum Siegen verdammt. Denn der Vorsprung auf die Relegationsplätze beträgt nur noch einen Punkt. Einzig positiv ist für die "Spiele", dass die Konkurrenten im Tabellenkeller in den letzten Tagen auch Federn gelassen haben. Personell schaut es beim Gast wieder besser aus. Die Brüder Stefan und Christian Gebhardt kehren genauso wie Tobias Rewitzer wieder zurück. Fehlen werden Bastian Aimer (Muskelfaserriss) und Florentin Fischer (Schulter): "Wenn wir in Vilzing minimal einen Punkt holen, sind wir zufrieden", sagt der Landshuter Teammanager Richard Huber.

TSV Bogen - SB DJK Rosenheim

Der 1:0-Derbysieg am Mittwochabend gegen die SpVgg Hankofen-Hailing war bereits das siebte 1:0 in der laufenden Saison. Mit nur 33 Toren hat Bogen damit jetzt 49 Punkte auf's Konto gebracht. Doch Trainer Andreas Wagner will, dass sein Team nicht aufhört: "Wir sind weiter geil auf Punkte", sagt der Coach. Nun soll gegen den Sportbund Rosenheim, es ist das dritte von vierte von fünf Heimspielen in Folge, ein weiterer Dreier hinzukommen. Wagner wird aber rotieren lassen, im Tor wird dieses Mal Thomas Seidl stehen: "Das hat er sich verdient durch seine sehr guten Trainingsleistungen." Auch der eine oder andere, der im Derby nur auf der Bank saß, soll vom Start weg spielen dürfen. Und Wagner will noch eines: "Wir sind auch in der Pflicht unseren ostbayerischen Nachbarn Landshut und Bad Kötzting im Abstiegskampf zu helfen." Da wäre ein Dreier gegen den Vorletzten aus Rosenheim natürlich angebracht.

SpVgg Hankofen-Hailing - BCF Wolfratshausen

Die 0:1-Derby-Niederlage in Bogen schmerzt auch noch zwei Tage später. "Der Treffer hätte nicht gegeben werden dürfen. Die Art und Weise, wie die Niederlage zustande gekommen ist, ist ganz bitter", sagt Cheftrainer Uli Karmann, denn Schütze Stefan Meyer stand drei Meter im Abseits. Nun wollen die Hankofener gegen Wolfratshausen dreifach punkten: "Damit wir die englische Woche nicht ohne Punkte beenden", so Karmann. Der hat nach dem Mittwoch-Spiel noch einige Fragezeichen auf seiner Kaderliste. So ist zum Beispiel nicht sicher, ob Tormann Max Putz spielen kann, der in Bogen mit TSV-Stürmer Christoph Schambeck zusammengeprallt war. Auch Spielmacher Tobias Richter ist angeschlagen aus Bogen heim gekommen.