Titanen-Streit
Kahn und Handschuh-Hersteller wollen sich einigen
28. November 2018, 7:04 Uhr aktualisiert am 28. November 2018, 7:04 Uhr
Anfang März 2019 wird das Ergebnis des Rechtsstreits zwischen Ex-Bayern-Star Oliver Kahn und einem Hersteller von Torwarthandschuhen verkündet. Beide Seiten streben eine Einigung an.
München - Im Streit um die Bezeichnung "Titan" zwischen dem früheren Fußball-Nationaltorwart Oliver Kahn und einem Hersteller von Torwarthandschuhen streben beide Seiten eine gütliche Einigung an.
Eine Richterin am Landgericht München I legte am Dienstag einen Verkündungstermin für den 5. März 2019 fest. Die Anwälte bräuchten etwas Zeit, signalisierten sie, nachdem sie außerhalb des Gerichtssaals nach einer Lösung gesucht hatten. Beide Seiten legen den Begriff "Titan" unterschiedlich aus.
Eine Firma aus Baden-Württemberg vertreibt die Handschuhe seit Jahren unter der Marke "T1tan" - Kahn will das verbieten lassen und hat den Hersteller auf Unterlassung und Schadenersatz verklagt. Kahn wurde in seiner aktiven Zeit immer wieder "Titan" oder "Torwart-Titan" genannt. Die Gegenseite betont aber, dass seine Karriere schon eine Weile zurückliege und es auch noch andere Torhüter gebe, die im Tor Titanen gewesen seien.