Vor der Saison ist der Schierlinger Pascel Itter vom Nachwuchs des FC Schalke 04 zum österreichischen Bundesligisten SV Grödig gewechselt. Wir haben uns mit ihm über seine ersten Monate dort unterhalten.

Herr Itter, Sie sind vor der Saison zum SV Grödig gewechselt. Was waren die Gründe dafür?
Pascal Itter: Man hat hier ein tolles professionelles Umfeld mit einer spielerisch sehr guten Mannschaft. Hier kann man sich sehr gut weiterentwickeln.

Sie absolvierten auch ein Probetraining bei Union Berlin. Warum kam ein Engagement dort nicht zustande?
Itter: Leider hat es einfach nicht sein sollen, aber der Verein selber ist sensationell, vor allem die Fans.

Wie haben Sie sich in der Stadt und im Verein eingelebt?
Itter: Sehr gut, es wurde mir aber auch sehr einfach gemacht. Ich fühle mich sehr wohl hier in Salzburg.

Sie haben bislang fünf Spiele in der Bundesliga absolviert. Sind Sie zufrieden damit oder hätten Sie sich mehr erwartet?
Itter: Ich bin noch ein junger Spieler und mit der bisherigen Entwicklung hier sehr zufrieden. Natürlich habe ich mir hohe Ziele gesetzt, aber im Moment bin ich wie gesagt sehr zufrieden.

Was sind die Unterschiede zwischen dem Fußball in Deutschland und in Österreich - sowohl in der Außenwahrnehmung als auch im Spiel selbst?
Itter: Ein Vergleich zwischen den beiden Ländern wäre nicht fair, ich denke der Fußball ist aber recht ähnlich. Das spielerische Niveau ist sehr gut und das gefällt mir natürlich.

Wie verfolgen Sie es, dass beim FC Schalke 04 in dieser Saison junge Talente wie Leroy Sané oder Max Meyer für Furore sorgen?
Itter: Ich habe nach wie vor Kontakt zu Max und Leroy. Ich freue mich sehr, dass die beiden ihren Weg gehen und für solche Furore sorgen. Die beiden sind wirklich gute Jungs und auch außerhalb des Platzes immer total umgänglich.

Die beiden sind in ihrem Alter: Welche Erinnerungen verbinden Sie an die gemeinsame Zeit auf Schalke?
Itter: In Erinnerung blieb mir das große Talent der beiden Spieler. Ich habe ja mit beiden zusammengespielt und kann nur sagen, dass es außergewöhnliche Fußballer sind.

Sie haben selbst auch mit den Profis trainiert, warum hat es bei Ihnen letztlich nicht zum Durchbruch auf Schalke gereicht?
Itter: Das kann ich so nicht beantworten, möchte mich auch nicht mit dem was war aufhalten. Ich bin glücklich hier beim SV Grödig und habe bei jedem Training Spaß an meinem Job und freu mich einfach Teil dieser tollen Mannschaft zu sein.

2014 sind Sie mit der U19-Nationalmannschaft Europameister geworden. Welche Erinnerungen haben Sie an das Turnier?
Itter: Es war ein unglaubliches Turnier für uns, ich durfte gemeinsam mit den Jungs den Pott in die Höhe stemmen und das bleibt natürlich ewig in Erinnerung.

Wo sehen Sie Ihre Zukunft in den nächsten Jahren? Haben Sie die deutschen Profiligen weiter im Blick?
Itter: Ich konzentriere mich jetzt hier auf meine Aufgaben, freue mich auf jedes Spiel und jedes Training. Mein Ziel ist es mich hier weiterzuentwickeln, alles andere werden wir sehen.